Unerwartete Überraschung

"Komm, ich bring dich ins Bett.", sagte Wes fürsorglich und stand auf. Er stützte Sebastian liebevoll und half ihm beim Aufstehen. Dann ging es langsam zurück in ihr Zimmer.

Sebastian nickte und stand dann mit auf. " Du kannst dann auch gerne wieder zurückgehen. Ich will dich nicht loswerden, aber sie wollen dich bestimmt richtig beglückwünschen!" sagte er dann und sie kamen in ihrem Zimmer an. Er legte sich ins Bett und war wenige augenblicke später eingeschlafen. Er war ko.o. warum auch immer.

Sebastian musterte Camden unauffällig und nickte dann. " Wie wäre es wenn wir alle drei zusammen in einem bett schlafen?" Er war schon auf den Weg dorthin. Die Kleinen waren ja versorgt. Er wollte auch mit camden Zeit verbringen. Es tat ihm leid, wenn sich dieser Benachteiligt fühlte.

Sebastian sah wes an. " Warum sollten wir uns nicht freuen? Es ist doch etwas schönes oder?" fragte er dann nach. Wenn sie darüber sprachen und nachdachten, sollten sie vielleicht nicht unbedingt die Beerdigung ansprechen, aber ansonsten war doch alles gut oder?

Wes strahlte Sebastian an. "Natürlich ist das was Schönes. Wir werden noch einmal Eltern." Er küsste seinen Mann. "Das ist wundervoll." Er freute sich wirklich. Auch, wenn er wegen des verlorenen Kindes traurig war.

Sebastian erwiderte den Kuss. " ja ist es......da bist ja dann ast wieder mit deinem ersten Jahr hier an der NYADA fertig, da kommt es dann!" sagte er dann und lehnte sich an seinen Mann. " Ich liebe dich und euch!"

Wes drückte ihn liebevoll an sich. "Ja, bin ich dann wohl. Dann nur noch drei Jahre und ich verdiene hoffentlich mehr Geld als jetzt." Er küsste seinen Mann. Maddie und Noel kamen zu ihnen und auch Camden gesellte sich auf den Boden vor die Couch.

Sebastian erwiderte den Kuss. " Ja, ich kann hoffentlich auch irgendwann mal was dazu beisteuern!" sagte er dann und überlegte. Hatte er nicht noch irgend so ei Grundstück von seiner Mum geerbt? Das konnte man doch für was verwenden oder nicht?

"Wir alles werden.", sagte Wes liebevoll und betrachtete seine Familie. Flint war nun noch runder geworden und wusste nicht, ob er das so gut finden sollte, weil er nicht wusste ob es Jack gefiel. Der kümmerte sich eh mehr um ihre Tochter. Flint kam sich etwas zurück gesetzt vor.

Sebastian lehnte sich an seinen Mann und sah dann zu seinen Kindern. Er schaltete den fernsehr an, damit sie was zum schauen hatten. Für Jack war Emilia alles und er würde auf sie aufpassen, soviel stand für ihn fest. Er liebte sie. " Ich bin gespannt, was meine Väter zu ihr sagen....immerhin haben sie sie ja noch gar nicht gesehen!" meinte er dann und lehnte sich an Flint heran.

"Sie werden sie hinreißend finden. Ist sie ja auch." Jack las ein Buch und versuchte sich so abzulenken. Es klappte nicht sonderlich gut. Das tat ihm Leid.

" ja das ist sie wirklich. Wie gehts dir eigentlich? Wann wollen wir zum arzt gehen und herausfinden was es wird?" fragte er dann nach und ihm fiel noch etwas ein. 2 was sagt denn mein ach so geliebtes Brüderchen dazu? Ist ja richtig langweilig hier, jetzt wo er nciht mehr da ist und ich ihn nicht ärgern kann!"

"Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ja, wir können einen Termin machen." Flint blätterte um und las weiter. "Sebastian freut sich für uns, genau wie Wes. Sie wünschen uns alles Gute."

" Bist ja sehr interessiert muss ich schon sagen!" meinte Jack dann und sah Flint an. " Weißt du eig. ob die noch ein paar Missgeburten in die Welt setzen?" Reichten nicht schon die, die sie hatten? Sebastian war eingeschlafen, obwohl er es so gar nicht wollte.

Flint hob den Kopf. "Was soll mich interessieren?", herrschte er seinen Verlobten an. "Du interessierst dich doch auch nicht für mich. Und es sind keine Missgeburten! Du bist ein verdammter Arsch!"

" Das ich mit dir rede vielleicht? Leg doch mal dieses bescheuerte Buch beiseite. Siehst du, wenn ich mich mit dir beschäftigen will und du mich interessierst weist du mich mit so etwas zurück!" antwortete Jack dann. " Ach du weißt erst jetzt das ich ein Arsch bin? Es sind Missgeburten. bei den Vätern ganz sicher!"

"Wirf mir nicht vor, dass ich das Buch nicht weglege. Es sind fünf Minuten, die du Zeit für mich hast, danach zählt nur unsere Tochter für dich oder dein Hass auf deinen Bruder. Wenn die Kinder Missgeburten sind, was sind dann unsere?"

Jack seufzte. " Warum bringst du unsere Kinder jetzt damit rein? Willst du etwa sagen, das werden Missgeburten? na schönen Dank auch!" meinte er dann und funkelte Flint böse an. " Du interessierst mich doch und Emilia ist eh bei deinem vater, also von daher!"

Flint wusste sich nicht anders zu helfen, also schmiss er das Buch nach Jack. "Nein, ich habe nur versucht dir etwas zu verdeutlichen. Aber das prallt ja an dir ab, unsensibler Klotz!", fauchte er. Jack interessierte sich nicht für ihn, sonst hätte er gewusst wie viel Angst Flint hatte.

Jack wollte zum sprechen ansetzen, beließ es dann aber, drehte sich um und verließ das Zimmer. Flint wollte ihn ja scheinbar momentan nicht sehen, auch gut! Er verschwand in sein Zimmer und schloss es ab, Dann lief er ins Bad und nahm einen Kühlakku. Damit kühlte er sein Auge. Flint einen wirklich eine Kraft drauf und zielen kann er auch gut. Er blieb im Bad.

Flint sah ihm nach und begann dann zu weinen. Er hatte nicht gewollt, dass Jack ging und er hatte ihn auch nicht verletzen wollen. Er wusste sich nur einfach nicht zu helfen und rollte sich zusammen. Er fühlte sich schlecht und weinte immer bitterlicher.

Jack war es gerade wirklich egal. Sollte Flint doch bleiben wo der Pfeffer wuchs. Er musste sich erstmal um sein Auge kümmern. Man sah er bescheuert aus mit diesem blöden Kühlakku. Fiel ihm auf als er in den Spiegel sah. dann seufzte er. Er war immer noch im Bad und setzte sich auf den Boden. Ihm egal ob das kalte Fließen waren oder nicht.

Flint wusste wirklich nicht wie es weitergehen sollte. Er wollte weg, denn er schien Jack ja egal zu sein. So empfand er es. Und wenn es schon so weit war, dass sie sich gegenseitig verletzten, dann musste was passieren.

Flint war Jack nicht egal. Überhaupt nicht. Nur Jack ist eben Jack. Er zeigt es eben nicht so deutlich wie sein Brüderchen. Tat ihm ja leid, aber ändern konnte er sich auch irgendwie nicht. Er schluckte um Tränen zu verdrängen und stand dann auf. Er verließ sein Zimmer und begab sich ins Zimmer von Flint. Dort angekommen klopfte er an die Tür und trat ein. Den Kühlakku hatte er immer noch an seinem Auge. Er schwieg nur und gab nicht einen Mucks von sich. Er war immer noch sauer, wegen dem geworfenen Buch.

Flint wischte sich die Tränen weg und suchte sich ein paar Sachen zusammen. Vielleicht sollte er ein Wochenende bei seinem Vater oder bei Freunden in Texas verbringen. Das brachte ihn bestimmt auf andere Gedanken. Hier wollte er nicht bleiben.