Wes Zimmer

"Ja, ich kann kochen. Eins meiner geheimeren Talente. Und was ich nicht kann? Dich unglücklich sehen z.B. Oder dich nicht lieben. Absolut unmöglich."
Wes grinste sie an. "Du bist wunderschön. Ich glaub, ich muss dir das öfters sagen, damit du es glaubst. Außerdem hab ich es nicht nötig mich einzuschleimen." Sein Grinsen wurde breiter. "Aber ich mag es, wenn du mich Schatz nennst."
Er startete dne Wagen wieder. "Dann besorgen wir uns mal was zu essen. Wie du wünscht."

"Das sind bis auf das letzte aber keine Schwächen Schatz, also zählt das nicht. Manchmal habe ich wirklich das Gefühl das ich damals Recht hatte als ich meinte du wärst der perfekte Schwiegersohn und wahrscheinlich sogar der perfekte Vater," vermutete ich einfach mal.
"Aber nicht wenn ich krank bin Wes, da sieht keiner schön aus," meinte ich Kopf schüttelnd und kramte aus meiner Handtasche Kaugummi heraus und etwas Make-Up gegen die Augenringe. "Gut zu wissen das ich dir damit eine Freude machen kann."

"Ich bin nicht perfekt. In keinster Weise. Wie kommst du darauf? Weil ich kochen kann?" Er lachte leise und schüttelte den Kopf.
"Trotzdem bist du wunderschön. Für mich immer. Egal ob krank oder nicht." Er bog an einer Ampel nach links ab. "Du kannst mir immer eine Freude machen. Dazu brauchst du nur in meiner Nähe zu sein." Wieder griff er nach ihrer Hand. Gerne hätte er sie geküsst, aber das war ihm zu riskant. Nicht, dass sie noch einen Unfall hätten.

"Nein weil du immer freundlich bist, fast nie wirklich ausrastest, immer verständnisvoll bist, klug, charmant, mit sehr guten Manieren, du kannst gut kochen, hast gute Noten und siehst nicht schlecht aus. Deshalb du bist nach außen einfach perfekt," stellte ich klar.
Sie sah ein das es nichts brachte mit ihm darüber jetzt zu diskutieren und ließ es deshalb bleiben. Sanft drückte sie seine Hand und ermahnte ihn auf die Straße zu achten.

"Okay, ich nehme das als kompliment. Danke, meine Schöne." Er grinste und sah auf die Straße, als sie ihn ermahnte. "Du weißt, wie du mich zur Ordnung rufen kannst.", witzelte er.
Ihre Hand in seiner war ein verdammt gutes Gefühl und er begann zärtlich über ihren Handrücken zu streicheln. "Danke nochmal.", sagte er.

"Warum ich denke grade das du den Satz sehr ironisch gemeint hast Liebling," fragte ich ihn grinsend und boxte ihm leicht in die Seite.
Sheila genoss die sanfte Berührung von ihm, im Moment konnte sie nämlich noch nicht allzu viel Nähe zulassen. Aber das verschwieg sie ihm lieber vorerst.
"Hör auf dich zu bedanken, bitte sonst fühle ich mich schuldig," ermahnte ich ihn.

"Du hast nichts gemacht, um dich schuldig zu fühlen." Das mit der Ironie überging er einfach. Sanft wanderten seine Streicheleinheiten von ihrer Hand ihren Arm hinauf. Immer noch recht zögerlich, so als fürchtete er zurückgewiesen zu werden. Sie hatten sich gearde erst vertragen und er wollte nichts überstürzen. Wenn er eins über Sheila wusste, dann dass er sie nicht drängen durfte. "Was ist eigentlich dein Lieblingsessen?", fragte er unvermittelt. Wenn er schon für sie kochte, dann auch das, was sie gerne aß. "Ich weiß ja schon, dass du es gerne scharf magst."

Leicht zuckte sie zusammen, als seine Streicheleinheiten ihren Arm hinauf wanderten. Grade war sie wirklich froh das sie in einem Auto saßen, denn so konnte er nicht wirklich weiter gehen. Schließlich musste er auf die Straße achten und brauchte seine andere Hand fürs Auto fahren.
"Ich liebe die tailändische Küche mit ihren scharfen Saucen und die mexikanische aber die richtig mexikanische Küche, nicht dieses Zeug was man an jeder Ecke bekommt. Ansonsten bin ich nicht sehr wählerisch und du?" erkundigte ich mich neugierig.

"Ich mag gern chinesisch. Aber auch griechisch ess ich gern. Und klar, Hot Dogs und so. Ich ess gerne verschiedene Dinge, deshalb hab ich auch kochen gelernt. Wählerisch bin ich auch nicht wirklich." Er zuckte die Schultern. Immer noch streichelte er ihren Arm. Allerdings auch nur hauchzart, wie vorher ihre Küsse. Hätte er nicht auf die Straße achten müssen...Wer weiß, was er dann gemacht hätte. Auch, wenn er ihr Zeit geben wollt, so zog sie ihn immer noch an.

"Warum war mir das mit dem chinesisch nur so klar," witzelte ich. "Glaub mir wenn du jetzt noch nicht kochen könntest dann würdest du es spätestens jetzt lernen. Denn ich kann es sowas von gar nicht und wenn du bei mir bist kannst du dich ja nicht immer nur von Fast Food ernähren, also lernt da jeder lieber das kochen," erklärte ich ihm gut gelaunt.Meine Kochkünste waren wirklich schrecklich und nur geeignet um jemand zu vergiften.
Sie war froh als sie endlich da waren und er seine Hand wegnehmen musste, damit er aussteigen konnte.

"Ja, warum war dir das nur so klar? Und warum wusste ich, dass so ein Spruch jetzt kommt?" Er zwinkerte ihr zu und stieg aus dem Wagen aus.
"Dann bin ich vorgewarnt und werde deine Kochkunst mit Vorsicht genießen." Dass sie so schlecht kochen sollte, konnte er sich aber nicht vorstellen. "Ich habe aber auch nichts dagegen dich zu bekochen. Romantisches Dinner und so. Was hälst du davon?" Er hielt ihr wieder die Hand hin. "Lass uns reingehen, Süße."

"Vielleicht weil er einfach zu gut passt?" fragte ich ihn grinsend und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Du solltest sie gar nicht probieren Schatz ich meinte das durchaus ernst das ich eine Katastrophe in der Küche bin. Ein Ex- Freund von mir wollte es mal nicht glauben. Er hat sich den Magen verdorben und wurde in der Nacht darauf ins Krankenhaus eingeliefert," erzählte ich ihm und verzog leicht das Gesicht bei der Erinnerung an den Tag.
"Ich finde die Idee sehr süß von dir und würde mich darüber freuen," gab ich ehrlich zu. Auf seinen Vorschlag hin, nickte sie nur und ergriff seine Hand ehe sie hineingingen.

"Weißt du, was noch ausgesprochen gut zu mir passt? Du!" Er war richtig in der Stimmung zu flirten. Vielleicht aus Erleichterung, dass sie endlich wieder miteinander redeten und sie ihm verziehen hatte. Oder weil er nichts anderes machte außer ihre Hand zu halten und ihn das glücklich machte.
"Okay, ich glaub dir, dass du eine schlechte Köchin bist. Ins Krankenhaus will ich nicht. Nur ein Grund mehr dich zu bekochen." Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Er öffnete ihr die Tür und ließ sie eintreten.

"Weil ich das genau Gegenteil zu dir bin," fragte ich ihn neckend und freute mich das er offensichtlich versuchte mit mir zu flirten.
Die Stimmung im Moment war wirklich angenehm und ich hoffte einfach das sie noch besser würde und sie nicht auf einmal komplett kippen würde wie am Sonntag. Das schien nämlich leider bei uns auf der Tagesordnung zu stehen. Sie trat ein und sah sich staunend um. Es war wirklich schön hier das musste sie zugeben. Zu ihrem Glück waren noch Plätze frei und sie zog Wes hinter sich her auf einen Platz.

"Ich war lange nicht mehr hier.", stellte er fest und sah sich um. "Das letzte Mal, als wir Blaine und Kurt hinterherspioniert haben. Da war das hier usnere Basis." Er lachte ob der Erinnerung. Sein Blick streifte sie und sein Lächeln wurde noch wärmer und liebevoller. "Ich liebe dich, hab ich dir das heute schon gesagt?"
Auch, wenn er sich gerne neben sie gesetzt hätte, so setzte er sich ihr gegenüber. Ihre Hand ließ er nicht los und wieder begann er zärtlich über ihren Handrücken zu streichen. "Okay, such dir aus, was du essen willst. Ich lad dich ein."

"Ihr habt ihnen nachspioniert?," fragte ich amüsiert nach. Prüfend sah ich mich hier um. "Nicht das deine Freunde uns jetzt im Gegenzug auch nachspionieren," erklärte ich ihm mein Verhalten. "Ja das hast du, in den letzten 20 Minuten sogar mehr mals und ich liebe dich auch."
Sie war froh als er ihr gegenüber Platz nahm. Durch den Tisch konnte er sie nicht wirklich berühre und wenn das Essen kam dann ging das gar nicht mehr. Sie suchte sich etwas aus und als dann der Kellner kam sagte sie ihm lächelnd ihre Bestellung auch Wes Bestellung nahm er auf und verschwand dann wieder. "Damit das klar dann zahle ich nächstes Mal," legte sie gleich schon einmal fest.

"Machen sie schon nicht." Er lachte, als er sich das vorstellte. "Solltest du allerdings eine sich bewegende Topfpflanze sehen, dann sind das entweder Nick oder Jeff. Dann solltest du misstrauisch werden."
Ihm fiel auf, dass sie irgendwie erleichtert wirkte, als er sich ihr gegenüber setzte. Doch er beschloss sie nicht darauf anzusprechen. Bestimmt wollte sie keine allzu große Nähe, weil sie sich erst kürzlich gestritten hatten. Sollte sie haben. Er wollte für längere Zeit keinen Streit haben.
"Wenn du das willst, kannst du das gerne tun." Er zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück.

"Sie verstecken sich ernsthaft hinter Topfpflanzen," fragte ich amüsiert nach. "Schatz bei sich bewegende Topfpflanzen würde jeder in der Nähe misstrauisch werden selbst wenn er nicht Bescheid wüsste," erklärte ich lachend.
Ich meine wie alt war den dieser Trick, das machte doch heut zutage niemand mehr sich hinter Blumen verstecken. Auffälliger ging es doch nun wirklich nicht mehr. "Danke Schatz." Ihr war es wichtig das sie auch etwas bezahlte, schließlich liebte sie ihn nicht seines Geldes wegen sondern sie liebt den Menschen Wes.

"Was heißt hier hinter Pflanzen?", erwiederte Wes und lachte, als er ihren verblüfften Gesichtsausdruck war. "Süße, was wir alles machen um unsere Freunde auszuspionieren. Wir sind schon ein verrückter Haufen. Aber deswegen magst du mich ja." Als sie sich bei ihm bedankte, nickte er. "Ausgleichende Partnerschaft. Wir sind gleichberechtigt, da können wir auch abwechselnd zahlen."
Das Essen kam und Wes bedankte sich beim Kellner. Gerne hätte er ihre Hand noch weitergehalten, aber das war ja nun nicht mehr möglich. "Guten Appetit, Süße."

"Irgendwie finde ich das jetzt leicht unheimlich und ich will gar nicht wissen was deine Freunde schon alles über mich wissen," meinte ich Kopf schüttelnd.
"Aber es stimmt deswegen mag ich dich wohl sonst wärt du mir zu langweilig," gab sie grinsend zu.
"Ich sehe du verstehst mich, das freut mich."
"Dir auch einen guten Appetit," wünschte sie ihm und fing dann an zu essen. Das Essen schmeckte hier wirklich gut und ihr Magen dankt es ihr. Sie hoffte nur das ihr nicht schon wieder schlecht würde. Vor den ganzen Leuten hier raus zustürmen wäre ihr peinlich.

"Das ist einfach. Sie wissen, dass du klug, wunderschön und unabhängig bist. Und dass du mich glücklich machst. Dass du dich zur Wehr setzen kannst und schlagfertig bist.", zählte er auf.
"Ich weiß doch, wie du denkst. Als würde ich dir da sagen, dass nur ich zahle. Das ist sowas von altmodisch. Wo leben wir denn?"
Eine Zeit lang aßen sie schweigend. "Sag mal, warum ist dir vorhin eigentlich so schlecht gewesen? Ist dir nur der Stress auf den Magen geschlagen oder bist du krank?" Echte Sorge schwang in seiner Stimme mit.

"Schatz was verstehst du an den Worten, ich will es NICHT wissen nicht?" fragte ich ihn. Ich glaubte ihm aufs Wort das er ihnen das erzählt hatte sowie bestimmt auch seiner Familie. So war er halt immer charmant und er würde auch nie etwas schlechtes über mich sagen vor anderen.
"Allein für diese Meinung liebe ich dich!"
Sie aßen schweigend und beide genossen einfach das gute Essen. Als Wes fragte warum ihr schlecht war, hätte sie sich beinah an ihrem Wasser verschluckt. Sie hustet ein paar mal, beruhigte sich aber Recht schnell wieder. "Ich weiß nicht woran es lag vielleicht hab ich mir einfach etwas eingefangen," wich ich der frage schnell aus.

"Ich hab das sehr wohl verstanden. Heiß ja trotzdem nicht, dass ich nicht meine Meinung sagen kann." Er streckte ihr die Zunge raus. Dann tat er gespielt verletzt. "Nur deswegen liebst du mich?", jammerte er los und sh wirklich so aus, als würde er zu weinen anfangen. Doch im nächsten Moment grinste er sein typisches Wes-Grinsen.
Als sie sich an ihrem Wasser verschluckte, zog er die Stirn kraus. Die Reaktion hatte er nicht erwartet. Jedenfalls nicht so extrem mit Verschlucken. "Aha. Soll ich dich zum Arzt fahren?" Eigentlich war die Frage wirklich besorgt gemeint. Ihm schwante schon was und wollte, dass es ihr gut ging.

"Du bist verliebt, da sind die Meinungen am Anfang immer gut," zog sie ihn auf und ignorierte es das er ihr die Zunge rausstreckte.
Es sah wirklich überzeugend aus wie er jammerte und für einen Moment hätte sie ihm fast geglaubt und sich bei ihm entschuldigt. Doch sein Grinsen am ende verriet in weshalb sie es bleiben ließ.
"Nein, nein wahrscheinlich hab ich mir nur eine Grippe eingefangen und der Streß dazu das schlägt halt auf den Magen," lehnte ich seinen Vorschlag ab. Ich ahnte zwar auch etwas aber das war Schwachsinn.

Er hörte auf zu essen, legte das Besteck beiseite und sah sie an. "Kann es sein, dass du schwanger bist?", stellte er die Frage der Fragen. Er wollte nicht um den heißen Brei herum reden. Bringen würde es doch nichts. Jetzt hoffte er nur, dass sie nicht total ausflippen und ihm das Essen ins Gesicht kippen würde. Für ihn war klar, dass wenn es wirklich passiert sein sollte, er an ihrer Seite bleiben würde. "Sei bitte ehrlich zu mir. Egal, was du jetzt sagst, ich bleib bei dir. Nur lüg mich jetzt nicht an. Und werd auch nicht sauer. Denn ich hätte dich ja in diese Situation gebracht, schließlich hab ich mich nicht um Verhütung gekümmert."