Schwimmbad

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Wes stand mit seinen Freunden vor dem Schwimmbad und wartete auf Sheila. Er hatte die Arme verschränkt und konnte über seine Jungs nur den Kopf schütteln. "Wenn man euch so sieht, ist es kein Wunder, dass ich der Erwachsenste bin. So wie ihr euch verhaltet, ist das auch nicht schwer.", befand er, als Thad und Jeff zu einem Lied von Nicks Handy eine kleine Choreographie einstudierte. Nur sah das ganze einfach nur lächerlich aus. Was daran lag, dass ihnen momentan der nötige Ernst fehlte. Es war gutes Wetter und die Herrschaften waren ausgelassen. "Ach komm, Wes, du weißt, dass du uns liebst.", rief Trent, legte ihm einen Arm um die Schulter und David tat das von der anderen Seite. Wes seufzte. "Ihr seid ganz okay." "Habt ihr gehört? Da braucht jemand einen Liebesbeweis. Komm her, Hasi." David versuchte Wes einen Kuss auf die Wange zu drücken. "Geh weg! Lass mich in Ruhe! Ich bin vergeben!", rief Wes udn rannte vor Trent und David davon. "Wes, lass uns dich lieben!", brüllten beide und rannten hinterher.

Sheila parkte pünktlich am Schwimmbad und hielt nach den Jungs ausschau. Sie fand sie recht schnell, da sie ziemlich laut waren. Als sie bei der kleinen Gruppe ankam bekam sie grade noch mit wie Trent und David Wes hinterher brüllten und ihm nachliefen. Amüsiert betrachtete sie das Geschehen und wendete sich den übrig gebliebene Jungs zu. "Dürfte man erfahren, war mein Freund kreischend vor euren Freunden wegrennt die ihn lieben wollen?" erkundigte sie sich amüsiert.

"Wes kreischt nicht.", berichtigte Thad. "Er wirft mit seinem Hammer. Oder mit Büchern. Macnhmal auch mit Fernbedienungen." "Und trifft immer.", beendete Jeff Thads Aufzählung. Nick musste ihnen zustimmen. "Und momentan rennt er, weil David und Trent ihn lieben wollen, wie du gehört hast. Das möchte unser Ley nicht. Er ist dir treu." Die verbleibenden Jungs grinsten. "Um was wetten wir, dass sich gleich einer von Dreien langlegt?", fragte Thad. "Zwanzig Dollar auf David!", nahm Jeff die Wette an. Thad schüttelte den Kopf. "Fünfzehn, dass Trent gleich ein Straßenschild knutscht. Ich kenn meinen besten Freund aka unseren Tollpatsch."

"Lasst euch gesagt sein er kreischt auch, man muss ihn dafür nur an der richtigen Stelle erwischen," berichtigte sie Thad. "Stimmt es also wirklich das er so fixiert ist auf seine Hammer? Und ich dachte immer das wäre ein Scherz von David," fragte sie die Jungs amüsiert, denn wenn sie Wes fragen würde dann würde er sich nur aufregen. "Ach sie können ihn ruhig lieben dagegen hab ich nichts, solange er danach noch genug Energie für mich hat," meinte sie gut gelaunt und ließ ihre Worte mit Absicht zweideutig klingen. Kopfschüttelnd sah sie den Jungs beim Wetten zu. Zwei Minuten später stieß David gegen Trent und beide flogen zu Boden.

Wes sah wie beiden Boden knutschten und der komplette Platz hatte etwas von seinem Gelächter. Es war ein Wunder, dass er nicht ebenfalls auf dem Boden lag, so sehr lachte er sich kaputt. "Ihr Zwei seid die absoluten Honks." Langsam beruhigte er sich wieder, sprang über seine am Boden liegenden Freunde und ging zu dem Rest der Gruppe. "Wer hat die Wette gewonnen?", wollte er wissen. "Keiner. Thad hat bei Trent auf ein Straßenschild gewettet und Jeff hat auf David als Erster gesetzst.", verriet Nick. "Theoretisch hab ich also gewonnen, da ich mich enthalten habe." Nick überlegte. "Dann hat Jeff also auch gewonnen. Ihr teilt euch doch das Geld mehr oder weniger, so oft wie ihr füreinander bezahlt." "Das sagst ausgerechnet du? Wevid macht doch nichts anderes.", gab Jeff Wes Konter. Doch der älteste Junge der Gruppe schüttelte nur grinsend den Kopf.

Wes schien schon zu wissen, das die Jungs wieder gewettet hatten. Darauf schloss sie das die Jungs wohl wirklich viele Wetten untereinander hatten. Das würde wohl wirklich ein sehr vergnüglicher Mittag werden wenn das schon so gut anfing. "Ihr macht das völlig falsch Jungs. Die Wetteinsätze werden bei jemand neutrales abgegeben der nicht mitwettet, sozusagen einer Bank und wenn keiner gewinnt dann behält die Bank das Geld. So gibt es auch nie ein unklares Ergebnis," erklärte sie ihnen.

Jetzt sahen Thad, Nick und Jeff sie verblüfft an. "Das hätte auch von Wes kommen können. Kumpel, ich weiß, warum du mit ihr zusammen bist.", sagte Thad anerkennend. Wes grinste und küsste Sheila liebevoll. "Tja, was soll ich sagen? Sie ist die perfekte Frau für mich." Verliebt schmuste er sich an sie. Sollte ruhig jeder sehen wie verliebt er war. Er stand zu seinen Gefühlen und ihrer Beziehung.
Trent und David kamen angehumpelt. "Oh, habt ihr Aua gemacht?", spottete Thad. David nickte. "Kommt davon, wenn man seinen Freund ärgern will. Soll ich pusten?", schloss auch Wes sich dem Spott an. David schüttelte den Kopf. "Nein, lieber blasen.", erklärte er spitz. Wieder schüttelte Wes den Kopf. "Das hatten wir doch schon. Dazu bin ich nicht betrunken genug."

Sheila errötete ein wenig und küsste ihn zur Begrüßung sanft auf die Wange. Sie fand es süß wie er zu ihr und ihrer Beziehung stand, doch normalerweise war sie immer die anhängliche die kuscheln wollte und nicht er. Grade waren wohl die Rollen ein wenig vertauscht.
Amüsiert lauschte sie den Gesprächen der Jungs und beteiligte sich schließlich doch daran. "Wenn ihr wollt bekommt ihr ein Küsschen auf eure Wunden," neckte sie beiden Jungs. Doch auch ihr Freund bekam seine Packung ab."Das kannst du gerne betrunken machen Darling, aber danach küsse ich dich ganz sicher nicht mehr denn ich hab David zwar gern aber seinen Geschmack in meinem Mund darauf kann ich verzichten."

Jeff prustete los und griff nach Nicks T-Shirt, während er sein Lachkrampf unterdrückte; Thad und Trent sahen mit großen Augen zwischen David und Wes hin und her und Nick rief ein triumphierendes "Also war da doch mal was und ich hab mir die Geräusche nach der Weihnachtsfeier nicht eingebildet." "Du hast dir bestimmt was eingebildet. So besoffen wie du da warst.", gab Wes zurück. Dann sah er Sheila an und zog eine Augenbraue hoch. "Baby, wenn ich betrunken bin mach ich ganz andere Sachen. David da einen zu blasen steht nicht wirklich auf der Liste von Aktionen, die ich dann reiße."

Jetzt wusste sie auch was Wes mit seiner Andeutung gemeint hatte das er schon Erfahrung mit Männer hatte und sie wusste jetzt auch mit wem und wann das gewesen war. Ein breites Grinsend legt sich auf ihr Gesicht, da war die Wahrheit also doch raus gekommen tja Pech für ihn. Sheila würde nun ewig etwas haben womit sie ihn aufziehen konnte. "Sicher, hattest du mir nicht mal erzählt das du betrunken ganz schön ran gehst Schatz," fragte sie ihn zuckersüß. Das war ihre Rache für den abscheulichen Spitznamen.

"Lass uns doch mal feiern gehen und dann warte, was passiert." Wes zwinkerte ihr frech zu und folgte seinen Freunden, die schon am Eingang vom Schwimmbad standen und auf sie warteten. Er hatte Sheilas Hand ergriffen und lächelte sie an. "Ich liebe dich."
"Hey, ihr Zwei, macht mal hinne. Und gleich keinen Sex im Becken!", rief Trent. "Wenn du und Thad das auch berücksichtigt.", kam es aus vier Mündern(Jeff, Nick, David und Wes). Trent und Thad schnappten synchron nach Luft. "Wir sind nur beste Freunde!", bellten sie dann auch gleichzeitig los.

"Gerne, allerdings weiß ich schon wie du betrunken drauf bist mein Engel oder hast du das etwas vergessen?" fragte sie ebenso frech wie er. Sie folgte Wes zu seinen Freunden, welche schon an der Kasse standen und nur noch auf sie warteten. Sheila hörte es immer wieder gerne, das er sie liebt. Davon kannte sie gar nicht genug bekommen. Aber welche Frau hörte das schon nicht sehr gerne. "Ich liebe dich auch."
Bei den Jungs angekommen, schüttelte sie nur den Kopf über so viel Kindlichkeit. "Freunde mit besonderen Extras wie Sex?" fragte sie an Thad und Trent gerichtet. "Das hatte ich auch einmal, der Sex war wirklich gut auch wenn er nicht an den mit Wes herangereicht hat," erzählte sie ohne Scham. "Und außerdem Herrschaften wofür gibt es denn Umkleide Kabinen," warf sie noch auf die Sachen mit dem Becken ein.

"Nein, nur normale Freunde. Wenn hier zwei Freundschaft mit Sex haben, dann Wevid hier." "WIR SIND NUR BESTE FREUNDE!!!!!", blafften Wes und David Trent an. "Und hör auf mit diesem bescheuerten Namen." "Wieso? Ist doch süß." "Haltet ihr euch geschlossen, Niff." "Sag mal, Sheila udn Wes, habt ihr eigentlich einen Pärchennamen?", fragte Jeff. Fragend sah das Paar sich an. "Gute Frage. Da haben wir nie drüber nachgedacht, oder, Süße?" Wes sah Sheila über die Schulter hinweg an, während er für beide zahlte. Ihre Proteste nützten da nichts.

"Umso mehr ihr alles es abstreitet, umso weniger glaube ich es euch," meinte sie an Thad und Trent gewandt. "Und glaubt mir die zwei haben nur ne besondere Freundschaft oder denkt ihr wirklich ich wäre eine Frau die duldet das ihr Freund noch jemand anderen beglückt?" fragte sie an die Jungs gewandt. "Zudem denke ich nicht das er so viel Energie hätte, das lange auszuhalten," fügte sie noch frech hinzu.
"Nein eigentlich nicht, aber wofür brauchen wir auch einen?" fragt sie verwirrt weil sie so etwas nicht kannte und für sie da kein Sinn hinter war.
Grummelnd sah sie Wes dabei zu wie er für sie zahlte. Doch so leicht gab sie nicht nach und deshalb drückte sie ihm einfach das Geld für die Karte in die Hand.

"Weil doch jeder einen braucht. Pärchennamen sind das Must-Have dieser Tage. Jeder, der etwas auf sich hält, hat einen.", erklärte Wes mit gekünselt hoher Stimmlage. "Richtig. Ich betrüge meine Freundin nicht. Auch nicht mit meinem besten Freund.", fügte er dann in normalem Tonfall an. "Wes, du stehst ganz schön unterm Pantoffel, würd Sebastian jetzt sagen.", wizelte Nick. Dafür bekam er einen eiskalten Todesblick. "Ich steh unter gar nichts. Sheila und ich haben eine gleichbedeutende Beziehung. Keiner steht unter dem anderen. Selbst beim untereinander liegen wechseln wir uns ab."

"Wer hat dir den diesen Mist erzählt Schatz? Also ich möchte keine haben und wenn ihr uns einen geben wollt bitte aber wehe ihr benutzt ihn vor mir," warnte ich die Jungs und damit auch meinen Freund gleich schon einmal vor. Für mich viel das unter die Kategorie schlimme Spitznamen, welche ich ganz und gar nicht mochte. Auf Wes Antwort bekam er nun seiner seits einen Todesblick von seiner Freundin. "Ich glaube nicht das es deine Freunde interessiert wer bei uns beim Sex oben oder unten ist Liebling," meinte sie eiskalt und ging an ihm vorbei zu den Umkleide Kabinen.

"Ach, Süße, jetzt lauf doch nicht weg." Wes lief ihr hinterher. Er hatte sie gerade erreicht, als sein Handy klingelte, woraufhin er stehen blieb und es aus der Tasche fischte. "Hi, Grandpa, was ist los?...Okay, warte...Was hat sie?...Und wie kommst du zurück?....Ja, die waren schon da....Das Übliche halt. Du kennst die Beiden doch...Ich bin Schuld?...Das wollte ich nicht und das...Mit meinen Freunden im Schwimmbad. Soll ich kommen?...Okay, dann Prost."
Er legte auf und starrte sein Handy ein paar Sekunden lang an. Dann hob er langsam den Kopf. "Meine Großeltern lassen sich scheiden. Ich bin Schuld, sagt meine Großmutter. Und mein Grandpa sitzt jetzt be sich im Hotel inder Bar und spricht dem Whiskey zu."

Mitleidig sah sie ihn an und blieb stehen. Er tat ihr wirklich Leid, andauernd kam irgend etwas und zerstörte sein Leben. Warum konnte seine Familie ihn denn nicht einmal in Ruhe lassen. Sheila kam es so vor als würde seine Familie ihm sein Glück nicht gönnen. Sanft zog sie ihn in ihre Arme und ließ ihn auch nicht mehr los. Sie wollte ihm Halt geben, weil sie ahnte das ihn das mitnehmen würde. "Möchtest du zu ihm?" fragte sie ihn vorsichtig.
Für sie stand fest das sie ihn fahren würde, da sie ihn nicht alleine lassen wollte.Jeder würde jetzt wohl Verständnis dafür haben, das er nicht schwimmen gehen wollte.

"Die will ihm sogar das Konto sperren. Die Frau hat doch den absoluten Vollschuss. Mein Grandpa ist auf das Geld angewiesen. Er verdient es schließlich auch selbst. Ich muss da hin. Sofort." Die anderen Jungs nickten und zusammen ging es wieder nach draußen. Die Frau an der Kasse guckte zwar recht blöd, aber das war momentan ja egal. "Sind diese zwei Monster von neulich auch da?", fragte Jeff. Wes zuckte die Schultern. "Ich fürchte." "Dann gehen wir alle zusammen. Wir sind deine Freunde und deine Familie ist echt das Letzte. Du brauchst uns.", bestimmte Nick. Wes war seinen Freunden noch nie so dankbar gewesen. "Wir fahren mit meinem Auto. Ich steh direkt hier vorne." Trent zeigte auf seinen Rangerover.

"Das kann sie gar nicht, wenn er das Geld verdient und es sein Konto ist hat sie keinerlei Verfügungsgewalt darüber selbst als Ehefrau nicht," wand sie ein auch wenn sie wusste das es im Grund eigentlich egal war. Hier ging es rein ums Prinzip, sein Großvater hatte Wes geholfen und deshalb wurde er jetzt von seiner Familie bestraft. Die hatten doch alle wirklich einen Vollknall. Schweigend folgte sie der kleinen Truppe, sie würde ihnen mit dem Motorrad folgen, da zu viele Leute nicht ins Auto passten. Die kleine Gruppe stieg zügig ein und schon fuhren sie los in Richtung des Hotels wo Wes Opa untergekommen war. Dort angekommen stiegen sie aus und folgten Wes welcher ins Hotel stürmte. Sie hoffte nur das seine Cousine und sein Cousin nicht da waren.