New Friendship

"Weil ich gut bin, für New York reicht gut aber nicht.", sagte Wes bedrückt. "Hälst du nicht, keine Sorge. Ich liebe dich halt einfach." Er stöhnte leise, als Seb seinen Hals küsste. "Du tust mir so gut.", murmelte er leise. "Das ahnst du gar nicht." Noch hatten sie einige Monate für sich und wollten diese nutzen. Nicht an die Zukunft denken.

" Hat es einen Sinn, darüber zu reden? nein, also sage ich Nichts mehr dazu, wenn es okay ist! Eins verstehe ich nur nicht. Wenn du wirklich so schlecht bist, wie du dich einschätzt. Warum um Himmelswillen hast du dich dann an der NYADA beworben? " Es sollte keineswegs böse klingen. Er wollte es nur gerne wissen. Sicher, Sebastian wollte zwar nicht dass Wes ging, aber ihn von seinem großen Traum des Broadways abhalten wollte er dann auch nicht. Er machte weiter und küsste sich einen Weg über Wes´ Hals.

Wes seufzte. "Weil ich es versuchen musste. Sonst hätte ich es ewig bereut. Wer weiß denn, was passiert? Vielleicht haben sie ja Mitleid mit mir. Außerdem will ich hier raus. In Westerville will ich nicht bleiben. Ich will in einer Großstadt neu anfangen, ein neues Leben aufbauen. Vielleicht werd ich dann glücklich."

" Hey. Es zwingt dich auch keiner hier in Westerville zu bleiben. Du kannst hingehen wo du willst. Sag mal du hast doch noch eine Audition oder? Wenn wir alle dich unterstützen, dann werden sie dort vor Neid und Eifersucht zusammenbrechen. Glaub mir, wenn du nicht an die NYADA kommst, dann kann die Schule nicht soo toll sein, wenn sie dein Talent nicht erkennen!" Langsam wusste auch er nicht mehr was er noch sagen sollte.

"Danke.", flüsterte Wes und küsste ihn. "Ich hab Glück mit euch. Was würde ich nur ohne euch tun?", wollte er wissen und grinste. "Wahrscheinlich unglücklich sein. Besonders ohne dich." Wieder küsste er Sebastian. "Ich liebe dich. Vielleicht sollten wir mal nach New York fahren, was meinst du?"

" Verzweifeln? Und was du ohne uns wärst? Nicht du selbst und aufgeschmissen!" antwortete Sebastian. Im Grunde lag er ja gar nicht mal so falsch damit. Immerhin sorgten sie alle dafür, dass er seine Rollen als großer Bruder und so, aufrechterhalten konnte. Wenn diese nicht übernehmen würde, dann würde vermutlich etwas fehlen. Sebastian lächelte und erwiderte die Küsse von Wes. " ja, dass sollten wir mal machen! Wenn wir dafür Zeit haben."

"Vielleicht im Sommer?", fragte Wes. "Das würde mir gefallen. Wäre ja schön. New York ist eine tolle Stadt. Warst du schon einmal da?", wollte er von Sebastian wissen. Doch plötzlich klopfte es an der Tür und Thad kam herein. "Hi Leute, habt ihr Lust bei unserem Videoabend mit zu machen?", fragte er.

" Ja im Sommer liebend gerne. Nein ich war noch nicht dort. Du wahrscheinlich schon, so wie du über diese Stadt schwärmst!" schlussfolgerte Sebastian und schon klopfte es an der Tür. " Wegen mir, können wir dort mitmachen und du wes?" fragte er nun seinen Freund und wartete auf Antwort. Es würde sicherlich gut tun, mal wieder etwas mit seinen freunden zu unternehmen.

Wes nickte. "Bin dabei. Wann?" "Halbe Stunde.", rief Thad und verschwand. Wes sah Sebastian an. "Wird bestimmt ein schöner Abend.", sagte er zuversichtlich und stand dann auf. "Ich liebe dich. Hauptsache wir sind zusammen. Dann ist alles schön." Er strahlte richtig.

" Ja dass denke ich auch. Ich liebe dich auch!" antwortete Sebastian und er sah, wie Wes strahlte. Dass sah er eher selten und doch stimmte es ihn etwas traurig. Eigentlich war es seine Aufgabe Wes glücklich zu machen, was ihm aber offenbar sehr misslang. Er stand auf und gab seinem freund einen Kuss auf die Stirn. " was machen wir bis dahin?"

Wes war glücklich mit Sebastian, aber er freute sich halt, wenn er seinen festen Freund und seine Freunde vereinbaren konnte. Dann hatte er wenigstens nicht immer das Gefühl jemanden zu enttäuschen oder im Stich zu lassen. Deswegen strahlte er so. Dass es falsch bei Sebastian ankam merkte er nicht. "Ich bin für alles offen."

" Hm, was hälst du davon? Zuerst gehen wir duschen, ziehen uns um und dann ist die zeit ganz schnell rum!" Gut, es war vielleicht nicht gerade dass was Wes erhofft hatte, aber ihm fiel gerade Nichts besseres ein. Sanft küsste er Wes und drückte ihn leicht gegen die Wand. " Es sei denn du hast etwas dagegen und möchtest lieber etwas Anderes machen! Ich bin auch für Alles bereit!"

"Duschen gehen? Zusammen?", fragte Wes und zog eine Augenbraue hoch. Seine Augen funkelten belustigt und er küsste Sebastian dann. "Wir können auch ins Bett zurück und Sex haben. Wie du willst. Ich bin zu allem bereit." Um das zu verdeutlichen küsste er Sebastian leidenschaftlich.

" Mir egal!" murmelte er kaum merklich und erwiderte den Kuss von Wes, bevor er ihn von der Wand löste. Mit der zeit konnte dass nämlich recht unbequem werden. " Entscheide du bitte, mir ist es egal was wir machen und wenn wir uns angucken, hab ich auch kein problem damit!"

Kaum ausgesprochen landeten sie wieder auf dem Bett. In einen leidenschaftliche Kuss vertieft und auch ihre Kleidung behielten sie nicht lange an. "Vielleicht kommen wir ein paar Minuten später.", murmelte Wes und grinste anzüglich. "Sollen sie halt warten, oder was meinst du, mein Liebling?"

Sebastian erwiderte den Kuss und lächelte seinen Freund leicht verliebt an. " Meinst du nicht, dass wir es in einer halben Stunde schaffen? Ich will sie nicht warten lassen. Vermutlich freuen sie sich, dass du wieder mal was mit ihnen machst. da wäre es unfair wenn du sie warten lässt!" So sah es zumindest Sebastian. Wenn sie später kommen fand er es irgendwie ungerecht.

"Ich will mich aber nicht stressen müssen.", murrte Wes. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass Sebastian alle sversuchte, damit Wes Zeit mit seinen Freundne verbrachte. So als fühle er sich wie eine Ablenkung von Wes' Clique. Das war Schwachsinn. Er hatte für jeden gleich viel Zeit.

jetzt wusste Sebastian überhaupt nicht mehr was sein freund nun eigentlich wollte? Diese Information benötigte er aber um Wes glücklich machen zu können. " Dann lassen wir uns alle Zeit die du brauchst!" meinte er und fing an den Oberkörper von ihm zu küssen, während er mit seinen Händen über Wes Schritt fuhr und diesen massierte. Trotzdem wollte er sich nicht zwischen Alle stellen, dass war schon einmal nicht gut ausgegangen.

Wes konnte und wollte sich nicht zwischen Sebastian und seinen Freunden unterscheiden und wählen. Das machte ihn nur traurig. Gerade, als er diesen Gedanken verdrängen wollte, klingelte sein Handy udn er warf einen flüchtigen Blick darauf. "Das ist Papa, also Davids Vater Rick, aber ich nenn ihn Papa.", murmelte er.

" Ah! Geh ruhig ran!" meinte Sebastian. Wäre ja auch zu schön, wenn er dass nicht zulassen würde. Vielleicht würde er sich dann nur zwischen noch mehr drängen. Er wollte einfach das Wes für alle gleich viel zeit hatte. Es würde ihm auch nicht wirklich viel ausmachen, wenn er mit seinen Freunden, die er eh länger kennt als ihn, mehr zeit verbringen würde. Niemals wollte er, dass es so aussieht, als wöllte er Wes für sich alleine haben. Es kam ihm nämlich manchmal selber so vor.

Wes nahm das Handy in die Hand und hob ab. "Hallo, Paps.", sagte er fröhlich. Rick grüßte ihn wohl zurück und erzählte dann was. Wes hörte zu und lachte ab und zu. Doch plötzlich erlosch sein Grinsen. "Er hat was gesagt? Wieso?...Nein, haben wir nicht...Ich hätte mich doch gekümmert...Oh Mann." Irgendwann legte er jedoch wieder auf und sah nachdenklich auf sein Handy.

Sebastian setzte sich auf und hörte dem Gespräch nicht zu, da er der Auffassung war es geht ihn Nichts an. Als er aber Wes nachdenklichen Blick sah, legte er einen Arm um die Schultern seines Freundes. " Schlechte Nachrichten?" fragte er ruhig. Wenn Wes es ihm nicht sagen würde, dann würde er auch nicht weiter nachhaken. Stattdessen gab er ihm einen Kuss auf die Wange.

"David will die Schule verlassen.", murmelte Wes bedrückt. Die Nachricht hatte ihn geschockt, zumal sein bester Freund es ihm nicht selbst erzählt hatte. "Warum sagte er nicht, er will einfach. Das ist seine Begründung. Ist doch verrückt." Wes schüttelte ungläubig dne Kopf. Dalton ohne David war furchtbar.

" Wow dass ist ja wirklich mal eine schlechte Nachricht und eine komische Begründung obendrein!" sagte Sebastian, stand auf und zog sich seine Sachen wieder an. " Also anderer Plan. Wir lassen dass jetzt und du gehst zu David und redest mit ihm. Ist wirklich kein Problem. Wenn du willst kann ich dich beim Filmabend auch abmelden!" irgend so etwas musste ja wieder kommen.

Wes hatte ein schlechtes Gewissen gegenüber Sebastian. Immer kam etwas dazwischen. "David ist bestimmt auch beim Filmabend, sonst hätte Thad was gesagt. Sehen wir ja gleich." Er musste unbedingt heraus finden, was in seinen besten Freund gefahren war. David liebte die Dalton und war gerne hier. Wieso wollte er das plötzlich nicht mehr?