Was wäre wenn

Wes genoss ihre Berührungen und nahm seine Hand dann schließlich ganz weg. Er wollte sie wirklich nicht überanstrengen und er wusste, dass genau das passieren würde. Um sie zu versöhnen, streichelte er ihre Schultern und begann sie sanft zu massieren.

Sheila schmollte wirklich, denn sie mochte es ganz und gar nicht wenn man sie abwies. Da musste sich Wes schon etwas einfallen lassen um seine gekränkte Frau wieder aufzumuntern. Einfach aus Protest reagierte sie deshalb nicht auf seine Massage.

Wes hatte es kommen sehen. Sie mochte es nicht abgewiesen zu werden, auch wenn es zu ihrem Besten war. Nun seufzte er leise. "Es tut mir Leid.", sagte er. "Soll ich dir etwas zu essen holen? Schokolade? Soll ich gehen? Ich mach alles, damit du nicht mehr sauer auf mich bist."

"Schokolade?" fragte sie ihn geschockt. "Weißt du wie lange ich brauchen werde mein altes Gewicht wieder zu bekommen das wird ewig dauern da ess ich doch nicht auch noch Unmengen an Schokolade wie in der Schwangerschaft."

Wes seufzte wieder. "Willkommen in der Wirklichkeit.", grummelte er in seinen nicht vorhandenen Bart. Er hatte sich gefreut, wenn Sheila gegessen hatte. Es tat ihr ja gut, aber jetzt standen sie wieder am Anfang. "Dann hoöl ich dir eben ne Gurke oder sowas. Irgendwas wird sich schon finden lassen."

Böse sah sie ihn an, denn das kränkte sie jetzt. "Sag mir nicht das ich dir nicht gefallen habe davor," meinte sie enttäuscht, denn er hatte ihren Körper doch gemocht warum verstand er nicht das sie ihren alten Körper wider haben wollte.

Er zuckte zusammen, als sie ihn so böse anstarrte. "Ich habe deinen Körper an jedem Tag geliebt, aber ich habe mir halt Sorgen gemacht, als du so dünn warst und nicht essen wolltest. Das meinte ich doch nur. Das sich gehofft habe, dass du ein gesunderes Verhältnis zum Essen entwickelt hättest. Mit deinem Körper an sich hatte das nichts zu tun."

"Versteh doch ich will einfach diese Kg wieder runter haben, ich finde es nicht attraktiv. Und wenn ich es nicht attraktiv finde dann traue ich mich auch nicht mit dir Sex zu haben und dann würde uns beide mehr als unglücklich machen."

"Ja." Mehr sagte Wes nicht. Er kam in dieser Sache nicht gegen sie an. In jeder anderen, nur nicht in dieser. Also ließ er sie. "Willst du dann gar nichts essen?", fragte er sie. "Zumindest einen Salat kann ich dir doch machen und bringen oder sowas, oder? Bitte." Er sah sie bittend an.

Sheila seufzte leise, sah dann zu ihren Kindern und nickte schweren Herzens. "Bring mir doch bitte etwas warmes ich glaube um die Uhrzeit gibt es grade Mittagessen in der Cafeteria und bring dir am besten was mit sonst bekommst du was von mir und da lasse ich keine Wiederrede zu."

"Ich schau mal, was ich finde." Wes verließ das Zimmer und steuerte die Cafeteria an. Bald schon hatte er etwas entdeckt, was Sheila schmecken könnte. Für sich selbst wählte er auch eine Kleinigkeit. Dann ging er zu Sheilas Zimmer zurück und öffnete langsam die Tür. "So, hier."

Sheila war aufgestanden als wes das Zimmer verließ und hatte ihren noch wachen Sohn aus seinem Bett geholt um ihn zärtlich im Arm zu wiegen und ihm etwas vorzusingen. Zärtlich küsste sie seine Stirn und erzählt ihm dann das sein Vater sich gut um sie alle drei kümmern würde und das sie dafür sorgen würde das er glücklich werden würde.

Wes stellte das Tablett ab und beobachtete seine Frau und seinen Sohn mit schiefgelegtem Kopf. "Du und deine Schwester, ihr habt es echt gut. Ihr habt eine wundervolle Mutter.", verriet er dem Kleinen. "Die euch abgöttisch liebt und euch immer beschützen wird.", führte er weiter aus.

"Und einen Vater der Himmel und Hölle bewegen setzten würde, nur damit du und deine kleine Schwester gut behütet aufwachsen können und ein schönes, sorgenfreies Leben haben," sprach sie zu dem Kleinen und ließ zu das er an ihrer Haarsträhne zog.

Der Kleine quäkte etwas und giggelte dann begeistert. Seine Schwester schlief friedlich. "Also ist sie die Ruhige.", vermutete Wes, als er zu der Wiege ging und sein schlafendes Töchterchen betrachtete. Sanft strich er über ihr kleines Händchen und im Schlaf umklammerte sie seinen Finger.

"Also wenn ich schlafe dann bin ich auch ruhig und dein Sohn auch das hat gar nichts zu sagen," meinte sie zu ihrem Mann. "Mach dir nichts drauß mein Kleiner dein Papa weiß das nur nicht du kommst nach ihm charakterlich du wirst sehen."

Wes lachte. "Wie kommst du darauf?", fragte er Sheila und sah lächelnd auf seine Tochter hinab. "Ich würd sagen sie sind ein Mix aus uns beiden. Aber mal ehrlich, wieso nimmst du an, dass Jaden nach mir kommt charakterlich?"

"Weil ich finde nach dem er komplett vom Aussehen nach mir kommt muss er was charakterliches von seinem Vater haben denn das wäre einfach soo fantastisch," meinte sie verträumt und küsste ihren Sohn als er zustimmend quieckte.

Wes lachte, was seine Tochter aufweckte. Sie gurgelte und streckte ihre Ärmchen nach ihm aus. Vorsichtig hob Wes sie aus der Wiege und hielt sie liebevoll im Arm. Sie verzog ihren Mund zu einem zahnlosen Lächeln. "Ich glaube, wir haben ein Daddy-Kind.", stellte Wes fest und schmunzelte.

"Falsch wir haben zwei Daddy Kinder," meinte sie lachend als ihr Sohn ebenso seine Ärmchen nach Wes ausstreckte. Als Sheila jedoch mit ihm näher kam starrten ihre beiden Kinder sich mit großen Augen an, ehe sie die Arme nach einander ausstreckten und ganz unruhig wurden auf den Armen ihrer Eltern.

Wes lachte nun richtig und kam ebenfalls näher, damit die Kinder sich sogar berühren konnten. Aufgeregt giggelten sie und babbelten irgendwas, während sie sich mit ihren Händchen gegenseitig ins Gesicht patschten. "Das sieht mir nach Geschwisterliebe aus.", vermutete Wes.

"Ich denke auch," meinte sie lachend und drehte sich dann mit ihrem Sohn weg nur um mal zu testen was sie machten. Ihre Tochter schrie Wes sofort voll und auch ihr Sohn sah Sheila mehr als anklagend an als wollte er sagen siehst du jetzt machst du meine kleine Schwester traurig.

"Geschwisterliebe, wie sie im Buche steht." Wes drehte Sheila wieder zu sich herum und augenblicklich wurden die Kinder wieder still und sahen sich an. Jaden gähnte etwas, was wirklich süß aussah. Auch Sky sah etwas müde aus. "Vielleicht sollten die Kleinen noch etwas schlafen.", schlug Wes vor und legte Sky zurück in ihre Wiege. Doch als er sich drei Schritte entfernte, begann sie wie am Spieß zu schreien, hörte aber sofort auf, als ihr Vater wieder zu ihr kam. "Na, sieh mal einer an.", sagte Wes.

"Glaub mir sie kommt eindeutig nach mir," meinte sie an Wes gewandt und legte dann Jaden zu Sky in die Wiege. Neugierig sah sie zu wie die Beiden sich aneinander kuschelten und als sie Wes dieses mal zum Bett zog um mit ihm zu essen war wirklich Ruhe.

"Wieso, schreist du auch nach mir, wenn ich nciht da bin?", fragte Wes und ließ sich zum Bett ziehen. Er setzte sich neben Sheila und wwarf ihr einen fragenden Blick zu. "Ist das Essen so okay?", wollte er wissen. "Sonst geh ich noch einmal."