New Friendship

"Wir haben alle mehrere.", erklärte Wes ihr. Er lehnte sich gegen die Wand und beobachtete lächelnd das Widersehen von Bruder und Schwester. "Sie hatte sich im Wald verlaufen. Als ich joggen war, hab ich sie gefunden.", erklärte er Sebastian. Endlich passierte mal etwas Gutes udn Sebastian brauchte sich keine Sorgen mehr zu machen,

Sebastian rieb sich kurz die Augen und sah erst zu Wes und dann zu seiner Schwester. " Und wie um alles in der Welt, bist du in den Wald der Dalton gekommen?" fragte er sie lieb und strich ihr durchs Haar. " Ich habe mich verlaufen und Papa war auch nicht mehr da!" Sofort wurde er hellhörig. " Papa? War er hier? Mit?" fragte er weiter. Nicht dass es noch ein Verhör wurde. Leya nickte eifrig. " Ja, aber dann habe ich sie nicht mehr gefunden und dann wollte ich zu dir!" Sebastian lächelte und breitete die Arme aus. " Na komm erstmal her!" Als er sie in seine Arme schloss, spürte er dass von ihr eine Wärme ausging. " Süße, wielang warst du im Wald?" fragte er besorgt und fasste ihr Stirn. " Äh...ich habe dort zweimal geschlafen!"" Und wo?"" Na im Wald, Dusselchen!"

"David bringt gleich was zu essen für sie. Ich hab mir gedacht, dass sie Hunger haben muss." Wes kniete sich neben Sebastian und streichelte der Kleinen übers Haar. "Und vielleicht sollten wir ihr neue Sachen besorgen, damit sie nicht noch richtig krank wird." Er lächelte sie lieb an.

" Ja, was bekomm ich denn zu Essen?" fragte sie sofort neugierig nach und hing Wes förmlich an den Lippen. Dann sah sie sich im Zimmer um. " Habt ihr auch noch andere sachen?" fragte sie, als sie Flint entdeckte, der auch so etwas anhatte wie Wes und david. " ja haben wir!"" Wes, war doch Wes oder? Hat gesagt ich darf mal eine Uniform anziehen!" erklärte sie voller begeisterung. " Hat er dass?" fragte Sebastian und sah lächelnd zu Wes. Dann erhob er sich und holte aus seinem Kleiderschrank eine Uniform diese zog er ihr an. " Guckt mal, Sebastian Junior, nur halt als weiblich!"

"Also Sabrina dann?", fragte Flint lächelnd nach. Dankbar sah er zu Wes. Er wusste wie sehr Sebastian das bedeutete. Und er wusste wie sehr Wes Kinder liebte. Für ihn war das gerade total toll. Flint war auch kinderlieb. "Sollen wir mal gucken, wo David mit deinem Essen bleibt?", fragte er die Kleine. "Hi, ich bin Flint.", stellte er sich dann vor.

" haha, echt ein toller Witz!" sagte Sebastian sarkastisch und schüttelte lächelnd den Kopf. " Ich heiß aber nicht Sabrina!" konterte Leya sofort und sah ihn an. " Dich hab ich schon mal gesehen!" fügte sie an. " Zeiht ihr jeden tag die selbe Uniform an? Mama hat doch immer gesagt, man soll sich jeden Tag etwas Neues anziehen!" Sie verstand es nicht. was war denn nun richtig. Wieder drehte sie sich zu Flint um. " Nein, ich will hier bei Sebbie bleiben und mit den ganzen Namen komme ich durcheinander. Sie sind schwer!" sagte sie und fuchtelte mit den Händen was Sebastian zum Lachen brachte. Dann stand er auf und kam zu Wes. " Danke!" war alles was er sagen konnte und umarmte Wes, bevor er ihm einen Kuss gab.

Wes drückte ihn an sich. "Nicht dafür,", sagte er lächelnd und küsste seinen Freund. "Jetzt verbring etwas Zeit mit deiner Schwester, mein Schatz. Ich bin duschen, falls was ist." Er verabschiedete sich auch von Leya und auch Flint verließ das Zimmer um zu duschen und sich umzuziehen.

" warum hauen die Beiden denn jetzt ab?" fragte Leya und sah ihn verwirrt an. " Sie gehen duschen!" antwortete er und rieb sie mit einer fiebersenkenden Salbe ein. " Ich hab Hunger!" sagte sie stur und verschränkte die Arme vor der Brust. " Gut, dann gehen wir in die Cafeteria. " meinte er und kaum hatte er die Worte ausgesprochen war sie schon wieder wie ein Wirbelsturm Richtung dahin unterwegs.Warum wunderte es ihn nicht, dass sie ausgerechnet den Weg zum essen wusste?

Wes stand etwas länger als sonst unter der Dusche, hatte die Augen geschlossen und ließ das warme Wasser auf sich herunter prasseln. Ihm tat seine Hand weh und er versuchte den Schmerz zu ignorieren. Leichter gesagt als getan. Vielleicht sollte er sie doch bandagieren. Langsam drehte er das Wasser ab und begann sich einzuseifen. Plötzlich sehnte er sich nach Zweisamkeit. Er fühlte sich einsam, warum wusste er auch nicht. Gerne hätte er Sebastian bei sich gehabt.

Als sebastian in der cafeteria angekommen war, stand die Tür offen und er trat ein. Dort war seine Schwester an einem Tisch und warf ihre beine fröhlich auf ihrem Stuhl nach vorne und hinten. " Ach da bist du!" rief er und kniete sich neben sie. Er hielt ihre beine fest und sie schrie auf einmal los. " was ist denn?" fragte er besorgt und sah sich ihr Knie an. Dass war total rot und sie hatte sich offenbar aufgerieben, als sie hingefallen war oder so. Er holte den Sanikasten. " Ich will ein Pflaster mit kleinen Püppchen drauf!" meinte sie fröhlich. " Wo soll ich die denn hernehmen?"

"Frag mal Wes. Ich mein es ernst, der hat eh ne halbe Apotheke bei sich. Pflaster mit kleinen Dinos hat er auf jeden Fall.", sagte Trent, der plötzlich neben ihm stand. Er grinste Leya an und David kam mit dem Essen zu ihnen. "Wo ist Ley?", fragte er. "Hey, Leya und Ley. Das passt."

" Hey!" sagte Sebastian zur begrüßung und hob die Hand. " Er wollte duschen gehen!" informierte er david und sah zu seiner Schwester. " Habt ihr auch so komische und schwere Namen? Könnt ihr singen oder tanzen oder was auf einem Insur...tru..ment?" Sie konnte es noch nicht richtig aussprechen. " Vielleicht solltest du mal nach ihm sehen!" bot Sebastian david an.

David nickte. "Bis später.", verabschiedete er sich und verschwand aus der Cafeteria. Er lief schnurstracks in Wes Zimmer und kam gerade rein, als sein bester Freund aus dem Bad kam. Mit nichts an außer einem Handtuch um die Hüften. "Morgen. Ich wollte nur nach dir sehen und fragen, ob alles gut ist." Wes nickte. "Ja, nur etwas einsam, komischerweise." "Einsam?"

Sebastian setzte sich, als leya anfing zu essen auf einen Stuhl neben ihr und beobachtete sie dabei. Plötzlich fiel ihm etwas ein und er zückte sein handy. " Wen rufst du an? Papa?" fragte leya mit vollem Mund. " Nein onkel, und was sollen wir nicht machen?" " Mit vollem Mund reden!" sagte leya als sie hintergeschluckt hatte. Er rief seinen Onkel an und berichtete ihm, dass seine Schwester wohlauf war. Danach tat er noch ein Anrufe und welche freude, sein Vater würde persönlich kommen und sie holen.

David sah Wes abwartend an. "Stress mit Sebastian?" "Nein. Ich weiß nicht. Wirklich. Vielleicht brauch ich wirklich das Wochenende mit ihm. Aber das klingt egoistisch. Ich hab ja nichts dagegen, dass er mit Flint zusammen ist. Vielleicht bin ich momentan verwöhnt und will gekuschelt werden oder so." Er seufzte und trocknete sich ab, ehe er sich umzog.

Sebastian verstand immer noch nicht, wie man ein kind vergessen kann und noch dazu in einem wildfremden Land? Es war mehr als nur dämlich. " Ich will die Möhren nicht essen!" sagte Leya, als sie fast fertig war und riss ihn aus seinen Gedanken. " Du musst aber die Möhren, sie sind gut für die Augen!" erklärte er ihr lieb und strich ihr eine Strähne von der Stirn. Dass sie verschwunden war, war undenkbar.

David drückte Wes an sich. "Ich bin da zum Kuscheln." "Das meinte ich nicht und das weißt du auch." "Klar, dir geht es um den Sex momentan, schon verstanden." "Nein, mir geht es um Beides. Ich will mich fallen lassen können. Mir geht so viel im Kopf rum und beim Sex kann ich abschalten. Der letzte Sex mit Bas war genial, aber jetzt hab ich wieder vo viel im Kopf und bräuchte Sex. Soll ich ihn von seiner Schwester losreißen und mal eben für ein Nümmerchen im Schranke verschwinden?"

" Okay, dass hat Mama auch immer gesagt!" antwortete sie und aß die Möhren dann noch auf. Ihm ging es etwas besser als zuvor. Ein großer Stein war vom herzen gefallen, als er sie wieder hatte. Nun schmerzte sein Arm wieder, doch er wusste es sehr gut vor seiner Schwester zu verbergen. Was wohl die Anderen so treiben?

"Nein, sollst du nicht." "Na also." Wes verließ das Zimmer und strebte auf die Cafeteria zu. Als er dort ankam, führte sein erster Weg zu Sebastian, den er leidenschaftlich küsste. Dann strich er Leya übers Haar. David war ihnen gefolgt und konnte nur den Kopf schütteln. Wenn Ley was wollte, dann holte er sich das auch.

Sebastian wollte gerade etwas zu seiner Schwester sagen als erneut die Tür aufging und Wes eintrat. Natürlich erwiderte er den Kuss und zog seinen freund enger an sich heran, bevor er die Augen kurz schloss und einfach nur genoss. dabei war es ihm egal, ob Leya zusah. " Ich liebe dich!" sagte er nur.

"Wenn ihr ein Zimmer braucht, sagt Bescheid.", bemerkte Trent. Wes lehnte seine Stirn gegen Sebastians. "Ich liebe dich auch." Er keuchte etwas von dem leidenschaftlichen Kuss und küsste Sebastian direkt noch einmal. Noch machten sie ja nichts, was Leya nicht sehen sollte.

" nein wir brauchen kein Zimmer!" sagte sebastian. " Macht ihr Liebe?" fragte Leya mit strahlenden Augen. Dass hatte sei ja noch nie gesehen. " warum küsst ihr euch?" fragte sei sofort im Anschluss. " Weil ich Wes ganz, ganz, furchtbar lieb habe und man soll denen die man liebt einen Kuss geben!" sagte er und gab seiner Schwester einen Kuss auf die Stirn.

Wes holte sich derweil was zu essen und setzte sich neben Sebastian. Unter dem Tisch griff er nach der Hand seines Freundes und hielt sie fest. "Ich liebe dich.", flüsterte er ihm leise ins Ohr und begann dann zu essen. Hunger hatte er ja schon. Hin und wieder sah er zu Leya und lächelte sie an. Er mochte die Kleine.

Sebastian aß Nichts und würde wahrscheinlich auch nichts annehmen wollen. Zwar hatte er schon bauchschmerzen, aber er wollte sich nicht beschweren. Nun ergriff er die Hand seines Freundes. " Ich liebe dich auch!" sagte er und sah seine Schwester an. Sie versprach ganz nach ihrer Mutter zu kommen. Nicht nur von Charakter her. " Leya, weißt du was schön ist? Der garten hier!" Sofort hielt sie in der bewegung inne. " Ihr habt hier einen Garten?" fragte sie begeistert und stand plötzlich neben Sebastian. " Lass uns dort hingehen!" bettelte sie und zog schon ans einer Hand. " Schon gut!" sagte er, erhob sich und gab wes einen sanften Kuss. " Wir sehen uns später!" " IIIIH! warum müsst ihr euch immer küssen?" fragte Leya. " keine Bange du kommst auch noch in das Alter!" versprach er und machte sich mit ihr auf den Weg Richtung Garten.

Wes sah ihnen hinterher und lächelte. Doch schon bald machte das Lächeln einem traurigen Ausdruck Platz. Er hätte seinen Freund wirklich gebraucht, doch der war ja anderweitig beschäftigt, was Wes ja verstand. Nur manchmal kam er mit seiner Erst-alle-anderen-dann-ich-Einstellung nicht weiter. Jetzt gerade brauchte er jemanden für sich, denn er hatte Schmerzen und wenn er Schmerzen hatte, wurde er anhänglich.