New Friendship

Vorsichtig legte Flint eine Hand auf Sebastians. Es tat ihm unendlich weh seinen Freund so zu sehen und er sah wieder zu Wes, der auch nur hilflos die Schultern zuckte. Ihm ging es auch verdammt nah seinen Freund weinen zu sehen. Das hielt er doch nicht aus. Traurig senkte er den Kopf und David legte tröstend den Arm um ihn. "Alles wird gut.", versuchte er es. Doch daran glaubte Wes nicht mehr wirklich.

Sebastian zuckte zusammen und zog seine hand weg. Dann wandte er seinen Blick wieder der Wand zu. Zwar weinte er immer noch. jetzt aber weil er seine Freunde so gesehen hatte. Es tat ihm unendlich weh, sie so zu sehen. Doch er hatte Angst. Einfach nur Angst. was passieren würde, wenn er sich öffnete. Man hatte ja gesehen was die letzetn zwei Mal passiert war. Doch er hielt es nicht aus und drehte sich wieder zu den Dreien um. Es war schwer für ihn, aber trotzdem sprach er mit den anderen zumindest versuchte er es. " Entschuldige david, dass ich mein versprechen nicht halten kann. Wirst du wohl machen müssen!" Dann sah er zu Wes und lächelte schwach.
" Du kannst ihnen erzählen warum ich so bin. Ich liebe dich!" Als letztes sah er Flint an. " Ich liebe dich auch und bitte lächelt doch mal wieder!" bat er wes und Flint nun.

Wes schwieg einfach und schüttelte den Kopf. "Nach Lächeln ist mir gerade wirklich nicht." Im nächsten Moment wurde er aschfahl, denn sein Vater stürmte ins Zimmer. Noch ehe David reagieren konnte, hatte er Wes eine Orhfeige verpasst, dass es nur so knallte. "Das hatten wir heute doch schon mal.", murmelte Wes und versuchte den Schmerz zu ignorieren. George begann ihn anzuschreien.

Sebastian sah zwischen Wes und dessen Vater geschockt und mit geweiteten Augen hin und her. " Ich denke, dass war nicht angemessen oder?" mischte er sich mit ein. Wes hat ihm vorher auch geholfen. Nun stand er auf und stellte sich vor Wes, die Arme schützend ausgebreitet zur Seite. " Hören sie auf hier so herum zu schreien. Es ist ein Krankenhaus!" fügte er ruhig an. Er wolte seinen Freund beschützen und er wollte auchs ein versprechen gegenüber David halten. " Ich lasse nicht zu dass sie ihm weh tun!"

Wes' Vater sah ihn an, lächelte kalt und schubste ihn zur Seite. Dann griff er nach dem Handgelenk seines Sohnes und riss ihn aus dem Bett. Wes gab einen Schmerzenslaut von sich und strauchelte. Fast wäre er gestürzt, doch George riss ihn hoch. "Bleib gefälligst stehen! Du bist hier nicht bei deinen Versagerfreunden, wo du rumlümmeln kannst." Er drückte zu und Wes verzog das Gesicht, weil sein Vater ihm fast das Handgelenk brach. "Könntest du mich loslassen?" Dafür folgte die nächste Ohrfeige. David spang auf. Warnend sah George ihn an. "Einen Schritt und du siehst ihn auf seiner Beerdigung. Du weißt, dass ich das kann, Sklave."

" Amüsant!" sagte Sebastian und stand auf. " Den Spruch muss ich mir mal für meinen Vater merken und aufheben. Sie könnten sich verbünden wirklich. Es hätte sogar vorteile!" Dann lief er zu Wes und sah dessen Vater an. "Ich kann ihnen ja mal die Nummer geben. Nur mit ihm würde ich mich nicht anlegen wollen. Dafür wäre mir mein leben echt zu kostbar. Glauben sie mir wenn ich sage, sollte er erfahren, dass sie einenm Freund von mir weh tun und mir damit auch, dann wird es ein schöner und durchaus interessanter Konflikt.!" Er wusste wie man mit soclhen Leuten sprechen musste und es machte ihm nichts mit seinem Vater zu drohen. Mit einem kleinen Trick, den er von seinem vater hatte, gelang es ihm sogar wes aus den Griffen zu befreien und sicher auf den Gang zu schieben. Dort würde er sicherlich besser aufgehoben. Immerhin waren dort ärzte die im Notfall vielleicht eingreifen konnten. " Ich würde es mir an ihrer Stelle überleben. Mich zu verletzen oder gar zu schubsen könnte schon zuviel sein und ich habe keine Angst vor ihnen, weil sie Montgomery heißen! Interessiert mich so sehr, wie der Boden unter meinen Füßen. Nicht ein bisschen!"

Wes zog Sebastian zurück. "Lass gut sein.", bate er seinen Freund. Sebastian sollte nicht dem Hass seines Vaters ausgesetzt sein. Nun grinste George verächtlich. "Bist du so schwach, dass sie dich verteidigen müssen? Ich dachte du bist der große Kämpfer. Wo ist dein Kampfgeist?", höhnte er. "Lass es!", fauchte Wes. "Hab Respekt vor mir!", verlangte er scharf.

" Respekt!?" schnaubte Sebastian verächtlich und wollte Wes unbedingt helfen. War besser für seinen freund. " Warum sollte man Respekt vor Jemanden wie ihnen haben? Außerdem verteidige ich Wes nicht, sondern sage nur was ich denke und die Wahrheit, also von mir aus können sie mich mit dem ganzen zeug zutexten. dass Kinder Respekt und gehorsam gegenüber ihren Eltern haben sollten. So nach dem Motto, wenn man die Kinder schlägt, lernen sie es sonst nie! kenne ich schon. Aber ich wette, sie würden es nicht schaffen sich auch nur 5 Minuten mit mir zu beschäftigen weil sie zu beschäftigt mit Wes sind!" Dann drehte er sich zu seinem Freund um. " Wusste ich es doch. Väter sind alle gleich. Die größten und Besten, aber wenn es drauf ankommt, kneifen sie!" höhnte er und grinste den vater seines Freund an. Wes sah er beruhigend in die Augen und zeigte ihm so, dass er wusste was er tat und Wes Nichts mehr passieren würde.

Wes wusste, dass Sebastian seinen Vater unterschätzte. George Montgomery kannte keine Reue und war eiskalt. Deshalb zog er Sebastian aus der Schusslinie und stellte sich vor ihn. Gut so, denn sein Vater packte ihn schmerzhaft im Nacken und zog ihn zu sich. "Du packst deine Sachen, ich lasse nicht zu, dass du deinen Zeit hier im Krankenhaus totschlägst und mein Geld verpulverst." "Ich bin krank, du Mistkerl." "Das ist mir egal.", fauchte George.

Hallo?! Wen glaubt Wes Vater vor sich zu haben, dass er Sebastian einfach so zur Seite zog? Er hasste diesen Kerl! Ganz einfach weil er seinem freund weh tat. So recht wusste er nicht was er machen sollte. Er durfte ihn nicht unerschätzen, aber wenn er so weiter machte, dann musste Wes vielleicht noch daran glauben.

Wes befreite sich aus dem Griff seines Vaters und sah ihn wütend an. "Ich bleibe hier! Auch, wenn du mich lieber tot sehen würdest. Und wenn du wirklich einen Aufstand deswegen machst, geh ich an die Presse. Genug Zeugen hab ich ja. Und Beweise hab ich auch. Unterschätz mich nicht. Ich kann einiges machen, was dir nicht gefallen dürfte.", drohte er seinem Vater.

Sebastian vernahm die Worte seines Freundes zwar, doch konnte er jetzt keinen klaren Gedanken fassen, da ihm alles drehte und er am Boden kniete. Doch dann stand er auf und verzog keine Miene. Er wollte vor dem vater seines Freundes nicht als schwach wirken.

"Das wird ein Nachspiel haben!", knurrte George und verschwand dann aus dem Zimmer. Beunruhigt legte David Wes eine Hand auf den Rücken. Er merkte wie angespannt der Ältere war. "Alles ist gut, Ley, er ist weg. Du hast gewonnen." "Ich habe wenn überhaupt nur diese Auseinandersetzung gewonnen." Niemand wusste das besser als Wes selbst. Nun schluckte er schwer und sah zu Sebastian. "Danke."

Sebastian war erleichtert als Wes Vater endlich verschwunden war. " Nicht dafür!" antwortete er nur und hatte schneller ein Gefäß in der Hand als man schauen konnte. Erneut hustete und spuckte er Blut aus und dass nicht gerade wenig, doch was sollte er dagegen machen. Als er fertig war stand er auf und sagte " Ich bin kurz im Bad!" Schon war er dort hin verschwunden. Schneller als man denken konnte sprang er ohne Sachen unter die Dusche und schrubbte sich förmlich seinen Körper. Er wolte alles loswerden, was ihn an seinen Vater erinenrte. Dreimal tat er dies und da er unter der Dusche war sah man nicht, dass er weinte.

Wes setzte sich aufs Bett. "Das ist noch nicht vorbei.", murmelte er leise. Als Sebastian ins Bad verschwand, zuckte er zusammen. "Tut mir Leid, dass ihr das mitbekommen habt." "Ach Quatsch.", sagte Flint und schüttelte den Kopf. "Wir unterstützen uns, ist doch klar.", legte er fest und David nickte.

Die Dusche und auch dass gerubbel sorgten dafpr, dass sein Arm wieder höllisch schmerzte, aber er konnte Nichts anderes machen. irgendwann stellte er das Wasser ab und trat aus der Dusche. Stumm betrachtete er sich im Spiegel und zog sich andere Klamotten an. Er schloss die Augen und weinte kurz leise, bevor er sich wasser ins Gesicht warf, damit man dachte er konnt gerade von der Dusche und öffnete die badtüre.

Flint sah zu ihm und klopfte neben sich aufs Bett. "Magst du herkommen?", fragte er Sebastian, immer noch vorsichtig, damit sein Freund sich nicht erschreckte. Wes lächelte Sebastian müde an. Er war ihm wirklich dankbar, dass er sich gegen seinen Vater aufgelehnt hatte. Auch, wenn es nichts gebracht hatte, so fürchtete er.

Sebastian stand immer noch in der Tür und wusste nicht was er machen sollte. Am liebsten wollte er nicht angefasst werden, aber zurückweisen wollte er Flint auch nicht. Noch dazu ging es ihm gesundheitlich schlecht und seine Augen hatten ihren Glanz und ihr Leuchten nun endgültig verloren. Langsam trat er zu Flint und setzte sich ohne ein Wort zu sagen.

Wes runzelte besorgt dir Stirn. "Willst du dich wieder hinlegen und ausruhen, Sebastian?", fragte er fürsorglich. Wenn er sich um die Anderen kümmern konnte, fühlte er sich selbst nicht so schlecht und die Panik wegen seines Vaters kam nicht ganz so hoch wie wenn er nichts tat. Er hatte wirklich panische Angst, ließ sich das aber nicht anmerken.

Sebastian schüttelte nur den Kopf und sah zu Boden. Wenn er sich hinlegt, auch wenn es besser für ihn wäre, dann hatte er viel zeit zum nachdenken und dabei kam nie etwas Gutes heraus. Zumindest bei ihm nicht. Sein Körper allerdings schie nach dem Bett und augenblicklich wurde ihm schwarz vor Augen und er kippte zur Seite weg. Er mochte seine Krankheit nicht und war froh, es solange ausgehalten zu haben.

Flint sprang auf legte Sebastian ordentlich ins Bett. Fürsorglich deckte er seinen Freund zu. "Denkt ihr, er wird gesund?", fragte er. "Wenn wir aufpassen, dass ihm nicht noch etwas Schlechtes passiert, hoffe ich das doch.", murmelte Wes leise und sah Sebastian traurig an. "Es tut mir Leid, ich hätte auf ihn aufpassen müssen. Ich hab versagt."

Dass Flint sich um ihn sorgte war ja schön, aber musste er ihn denn unbedingt anfassen? Warum sprach Flint eigentlich über ihn, als würde er es nicht hören können, mit Wes? Er verstand bald gar Nichts mehr. Deshalb zog er die Decke so gut es ging über sich und schloss die Augen. So war er bedeckt und keiner würde ihm zu nahe kommen. Schlafen würde er nicht können, auch wenn er sich vor der Dunkelheit fürchtete.

"Du konntest nichts dafür.", sagte Flint. "Sein Vater ist ein Arsch. Lass uns nicht darüber reden, das tut dir auch nicht gut." Flint war aufgefallen wie blass Wes war. Und David bemerkte das Zittern seines Freundes. "Leg dich hin.", sagte er besorgt und fühlte Wes' Stirn. Seine Hände waren eiskalt, doch seine Stirn glühte.

Sebastian hielt die Augen noch immer geschlossen und lauschte dem gespräch. Doch irgendwann wurde ihm die Dunkelheit zuviel und er öffnete sie wieder. " dass ist noch untertreiben, aber es gibt schlimmer. Ich komme schon damit klar!" sagte er. Sah aber niemanden an, sondern auf den Boden. Um Wes war er mehr als nur besorgt.

"Schlimmer? Du meinst sadistischer, kälter und herzloser? Ja, stimmt.", murmelte Wes so leise, dass es schwer war ihn zu verstehen. David drückte seine Hand und zog die Decke höher. Wes hatte sich schon wieder hingelegt und schloss die Augen. Er hatte Kopfschmerzen und durch das Fieber fühlte er sich schlecht.