New Friendship

" Ich hab hier nur keinen Sandsack! Aber ein Stab oder Stock und ein Baum oder dergleichen tut es auch. Ich glaub da gibt es sogar einen Kurs bei uns in der Schule, da können wir uns gegenseitig die Köpfe einhauen!" sagte er und drehte sich zu seinem Freund um. Dann musterte er ihm. " So können wir aber keinen Sex haben. Dafür hast du noch zuviel!" sagte er lächelnd und küsste seinen Verlobten am Hals. Dabei drückte er ihn sanft aufs Bett und verwöhnte seinen Oberkörper.

"Nimm ein Kissen.", bemerkte Wes. "Ich hab zuviel an?" Er zog seine Hose aus und warf sie weg. Dann harkte er seine Finger in die Gürtelschlaufen von Sebastians Hose und zog ihn zu sich. Als sie auf dem Bett landeten, schlang er die Arme um Sebastian und zog ihn näher an sich.

Sebastian küsste ihn und zog sich ebenfalls die Hosen aus, bevor er den Körper seines Verlobten verwöhnte und in seine Boxershorts glitt um ihn mit einer Hand zu massieren. " Hm...du gefällst mir , wenn du gar Nichts anhast immer noch am besten!" sagte er und drehte sie, sodass er unten lag. " Jetzt zeig mal was du kannst, ich bin total unerfahren!"

Wes lachte und sah Sebastian an. Schneller als er gucken konnte war der Jüngere seine Boxershorts los und Wes küsste seinen ganzen Oberkörper entlang. "Konzentrier dich einfach aufs Fühlen.", riet er seinem Freund und wanderte mit seinen Küssen und Liebkosungen tiefer.

Sebastian stöhnte als Wes ihn küsste. " Ich gebe mir Mühe!" sagte er dann noch. Mit Wes als lehrmeister konnte ja Nichts schief gehen. Je tiefer ihn dieser umso lauter stöhnte er. " Ich liebe dich!" flüsterte er ihm ins Ohr und zog ihn näher an sich. Die schönste sache an dem ganzen Tag. So empfand es Sebastian.

Wes ließ sich nicht beirren und verwöhnte Sebastian ein wenig mit seiner Zunge und seinen Lippen. Nach dem Stress des Tages hatten sie es sich verdient, besonders Sebastian. Er sollte abschalten und genießen. Vielleicht half auch gleich noch ein heißes Bad um sich zu entspannen.

Sebastian stöhnte erregt und lächelte seinen Freund an. Er liebte ihn und war sich jetzt nur noch mehr sicher, dass er mit Wes sein Leben verbringen will. Andere sind ihm im Moment erst einmal völlig egal. Jetzt zählen nur sie Beide und er wollte dass es seinem verlobten gut ging. Deshalb zog er auch diesem die Boxershorts aus. Dann stöhnte er wieder.

Wes küsste sich wieder seinen Weg nach oben und ersetzte seine Lippen durch seine Finger. Er saugte sich an Sebastians Hals fest und drückte sich an ihn. Laut stöhnte er, als er in seinen Freund eindrang. "Ich liebe dich mehr als mein Leben.", keuchte er erregt auf und küsste Sebastian wieder.

Sebastian Verstand verabschiedete sich und er wusste nicht was er zuerst machen sollte. Ihn küssen oder stöhnen? Es war einfach atemberaubend mit Wes und Sebastian streckte ihm sein Becken entgegen, bevor er erneut aufstöhnte. In seinen Augen funkelte die Erregung. " Ich liebe dich, du kannst dir nicht vorstellen wie!" keuchte und stöhnte er. Dabei wurde er immer lauter.

"Du bist meine große Liebe.", stöhnte Wes und küsste Sebastian wieder. Er selbst wurde auch immer lauter und danach lag er eng an Sebastian gekuschelt im Bett und strich über dessen nackten Oberkörper. "Du bist alles, mein Schatz.", sagte er leise und küsste Sebastians Wange.

Sebastian kuschelte sich eng an seinen Verlobten und benutzte ihn als Kopfkissen. " Du bist meine große Liebe, mein Leben, meine Seele und mein Herz! Mit dir möchte ich mein Leben verbringen! Ganz gleich was andere sagen!" antwortete er müde und kuschelte sich richtig ran. Kurze Zeit später war er eingeschlafen.

Wes strich ihm über den Nacken. "Schlaf schön, mein Schatz.", murmelte er leise und schlief dann ebenfalls ein. Er kuschelte sich dabei eng an Sebastian, damit er ruhig schlafen konnte. Nur mit seinem Freund im Arm ging das. Alles andere war schlichtweg schlimm und er wurde von Albträumen geplagt.

Am Anfang schlief Sebastian noch gut und er hatte den Schlaf bitter nötig, doch wälzte er sich im Schlaf hin und er wimmerte im Schlaf Sätze wie beispielsweise " Lass mich ich hab dir doch gar Nichts getan!" oder " Nein, geh bitte weg. Du tust mir weh damit!" Dabei rannen ihm Tränen übers Gesicht und er wälzte sich noch immer hin und her.

Wes wude wach und strich Sebastian beruhigend über die Wange. "Seb, wach auf, alles ist gut. Du brauchts keine Angst zu haben, niemand tut dir was.", sagte er leise und beruhigend, während er seinen Freund streichelte und versuchte den Albtraum zu vertrieben so gut es ihm möglich war.

" Nein! Bitte!" wimmerte Sebastian und krallte sich an Wes fest, als hinge sein Leben davon ab. Noch immer weinte er und schluckte schwer. Doch aufwachen konnte er nicht. Stattdessen durchlebte er den Traum als wäre er Realität. Dann schlug er plötzlich die Augen auf und zitterte am ganzen Körper. Er brauchte lange um zu checken, dass er wach und in sicherheit war.

Wes umarmte ihn und drückte ihn eng an sich. "Shhh, alles gut. Alles wird gut. Du bist in Sicherheit.", sagte er immer und immer wieder und hielt ihn auch dann noch fest, als er aufgewacht war. "Schatz, ich bin da, alles ist gut. Brauchst du etwas? Soll ich dir etwas besorgen?", fragte er.

Sebastian realisierte seinen verlobten erst gar nicht, sondern klammerte sich an ihn und sah an die Wand. Erst als Wes mit ihm redete, sah er zu diesem hoch und schüttelte den Kopf, bevor er ihn wieder senkte und auf Wes Schultern lagerte. Es war ein schrecklicher Traum gewesen. Warum musste er den Schrecken auch immer zwei mal durchmachen. Dann sah er Wes wieder. " kannst du mir doch nicht einen Tee oder Schlafmittel bringen?" fragte er nun unsicher nach.

"Okay, warte kurz, ja?" Wes stand auf und kramte in seinem Koffer. Als er endlich fand, was er gesucht hatte, kochte er mit dem Wasserkocher im Zimmer Wasser und reichte Sebastian bald einen Tee. "Mit dem Tee schläfst du besser und schneller wieder.", sagte er und krabbelte wieder neben Sebastian ins Bett. Liebevoll legte er den Arm um seinen Verlobten.

Sebastian nahm den Tee entgegen und trank seine Tasse in einem Schluck aus, ganz gleich ob der Tee heiß war oder nicht. Dann stellte er die Tasse beiseite und legte sich wieder hin. Die Decke hoch gezogen. " Entschuldige, dass du wegen mir wach bist! Ich versuche mich zu besser, versprochen!" sagte er und schloss langsam die Augen und kuschelte sich so an Wes, dass er in seinen Armen liegen konnte.

Wes deckte Sebastian ordentlich zu. "Mach dir keine Gedanken darüber. Alles okay. Ich bin da, wenn du mich brauchst." Er kuschelte sich nah an Sebastian. "Als dein Mann ganz besonders.", flüsterte er ihm ins Ohr und küsste ihn liebevoll. "Schlaf noch etwas, du brauchst den Schlaf. Und es wird besser gehen, jetzt."

" Ich würde dich am liebsten jetzt sofort heiraten!" sagte Sebastian leise und kuschelte sich so eng es ging an seinen Verlobten. Er hatte Angst vor dem nächsten Traum, doch Wes war ja da. Nun schlief er gut und träumte auch etwas schönes, was ihn aber auch weinen ließ. Doch er drehte sich auf die Seite und schlief in aller Ruhe weiter.

"Morgen gehen wir zum Gericht, okay?" Wes wachte über Sebastians Schlaf und strich ihm durchs Haar. Erst, als er sich ganz sicher war, dann sein Freund ohne große Probleme schlief, erlaubte er sich selbst die Augen zu schließen und in einen leichten Schlaf zu gleiten, bereit immer sofort einzuschreiten, wenn es Sebastians nicht gut ging.

Sebastian drehte sich wieder zu Wes um und nutzte ihn als Kopfkissen. ES vermischte sich sein Erlebtes. Positives und Negatives, was ihn immer mal wieder im Schlaf weinen ließ. Doch die positiven überwiegten und wenn er daran dachte, dass ihm alles genommen wurde, fing er an zu zittern und sein Körper versteifte sich.

Wes kuschelte sich näher an Sebastian und schmuste mit ihm, während er schlief. Sie lagen so eng aneinander gekuschelt im Bett, dass sie die eine seite des Doppelbettes gar nicht nutzten. Etwas, was sie erst bemerken würden, wenn sie ein ein paar Stunden aufwachen würden.

Sebastian verkrampfte sich immer mehr und dachte jetzt an das letzte Mal wo sein Vater ihn mehr als nur misshandelt hatte. Sofort schreckte er, total verschwitzt, auf und sah in die Dunkelheit. Bei sich zu Hause war nie wirklich Licht an, nur am Anfang, bevor es 'zur Sache ging'! Er kam damit so überhaupt nicht klar und hätte sich am liebsten etwas getan, doch er konnte nicht wegen Wes. Vielleicht brauchte er auch Schmeren in seinem Leben, damit es funktionierte?