New Friendship

Sebastian richtete seine Kleidung und setzte sich wieder gerade auf seinem Platz. Dabei lauschte er dem Gespräch der Anderen. Ihm schossen wieder Gedanken durch den Kopf. Was wäre wenn Wes und David wirklich zusammen kommen würden, vielleicht später heiraten. Er hätte dann mit seiner Beziehung wieder nichts gekonnt und war mal wieder am Anfang.

Wes fuhr langsamer als vorher. Er wollte nicht riskieren, dass Thad und Jeff die Tüten wirklich brauchten. Dazu war ihm sein Auto zuviel wert. Und natürlich die Gesundheit seiner Freunde. Doch schließlich erreichten sie Cleveland. "Und wo müssen wir jetzt hin?", fragte er und alle Augen richteten sich auf Nick.

Genau Genommen waren die Gedanken, ja gar nicht mal abwegig. Was hatte Sebastian schon, außer eine Trennung die er noch nicht verkraftet hat, war so naiv was mit Wes anzufangen. Wie dämlich war er eigentlich? Die Beziehung würde doch nie etwas werden. jetzt zweifelte er schon daran. Wie würde dass dann erst später werden? Die Anderen ignorierte er.

Nick hatte sich an die Adresse des Hotels erinnerte und lotste Wes dorthin. Als sie ausstiegen, schwankte Jeff leicht und klammerte sich an Nick fest. Wes sah zu dem Hotel. "Sieht gut aus.", stellte er fest und ergriff Sebastians Hand, als sie reingingen. Sollte doch jeder sehen, dass sie ein Paar waren. Er stand zu seinem Freund.

Sebastian wurde aus seinen Gedanken gedrängt, als der Wagen anhielt. Sie waren offenbar an einem Hotel angekommen, was von Außen recht einladend aussah. Trotzdem wurde er das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte an der Beziehung mit Wes. Zugegeben er war sehr glücklich mit ihm, aber eifersüchtig und hat Angst ihn zu verlieren. Natürlich ergriff er die Hand seines Freundes, als sie eintraten und lächelte ihn mehr als verliebt an.

Als sie an der Rezeption standen, machte Nick es sich zur Aufgabe alle einzuchecken. "Hast du auf deinen Namen gebucht?", fragte Wes. Nick sah ihn an und nickte dann. Also mussten Thad und Wes Nicks Angaben auf dem Meldeschein durchstreichen und ihre eigenen Angaben eintragen. "Du hast eine Sauklaue.", bemerkte David nach einem Blick auf Thads Schrift.

" Dann hat Thad halt eine Sauklaue David!" merkte Sebastian an und sah den Anderen zu. Wann sie aber shoppen gehen würden, davon hatte Sebastian nun wirklich keine Ahnung. Vermutlichen würden sie es sich erstmal in ihren Zimmer bequem machen und sich Alles anschauen. So wie zu Hause wird es ja wohl schlecht aussehen, befürchtete er.

Sie bekamen ihre Zimmerkarten und bezogen dann ihre Zimmer. Natürlich in der abgemachten Reihenfolge. Im Zimmer schlang Wes von hinten die Arme um Sebastian. "Sollen wir da weitermachen, wo wir im Auto aufgehört haben?", flüsterte er dem Jüngeren ins Ohr. "Oder willst du lieber Tourist spielen und alles erkunden?"

Das Zimmer von Sebastian und Wes war schön einrichtet, erinnerte ihn aber nicht an etwas von zu Hause. Hier würde er nicht lange bleiben wollen. Als Wes seine Arme um ihn schlang und fragte was sie jetzt machen wollten zog Sebastian ihn näher an sich heran, schloss die Tür und drückte ihn sanft aufs Bett. " Solange wir, wie die Anderen sagen nicht so laut sind!" murmelte er und gab Wes einen sanften Kuss, während er begann ihn seines Oberteils zu entledigen.

"Keine Sorge, sind wir schon nicht.", beruhigte Wes ihn und ließ Sebastian dann freie Hand. Das einzige, was er noch machte, war den Anderen zu küssen und ab und ab zu streicheln. Ansonsten ließ er sich von Sebastian ausziehen und genoss für ein paar Minuten die Berührungen und Küsse, die ihm mehr als nur gefielen.

Sebastian entkleidete erst Wes und dann sich selber, bevor er anfing Wes Oberkörper zu küssen. Er bauchte seine Nähe einfach und war langsam süchtig danach. Mit einer von seinen Händen glitt er hinunter zu Wes Schritt und massierte Diesen. " Selbst wenn, kann es ihnen egal sein!" zischte er ihm verführerisch bevor in ihn eindrang und sich dabei ein Stöhnen nicht verkneifen konnte.

Wes stöhnte leise und schloss genießerisch die Augen. "Du bist wirklich talentiert.", lobte er seinen Freund, da dieser genau zu wissen schien, was er tun musste, damit er stöhnte. Sowas hatte er auch selten erlebt. Normalerweise war es nicht so. Da musste er sich immer Gedanken oder sonst was machen. War schön, dass er mal abschalten konnte.

Sebastian zog es eine ganze Weile hinaus. Irgendwann jedoch lagen Beide eng umschlungen im Bett und er war etwas aus der Puste " Ich muss dir es dir ja Recht machen meinst du nicht auch!"´antwortete er und schnappte nach Luft. Hoffentlich waren sie nicht ganz so laut und sie wurden von den Anderen nicht gehört. " Wann gehen wir eigentlich shoppen und ihr in den Zoo?" fragte er nun nach und stützte seinen Kopf auf seinem Arm ab.

"Du machst es mir immer Recht." Liebevoll strich Wes über Sebastians Arm und dann über seinen Oberkörper. "Keine Ahnung, aber ich hab es momentan mit dem Aufstehen nicht so eilig. Dazu genieß ich gerade zu sehr.", murmelte er und folgten seinen Fingern mit den Augen, wie sie Muster auf Sebastians Haut malten.

" Dann ist ja gut!" sagte Sebastian und bedeckte Wes Oberkörper mit Küssen. Dabei war er so sanft wie es ihm möglich war. Doch eine Frage brannte in ihm, auf die er eine Antwort suchte. Dennoch schloß er die Augen als Wes über seinen Oberkörper malte. " Darf...ich dich mal etwas fragen?" begann er vorsichtig. Eigentlich wollte er sich den Moment ja nicht verderben. Er war so schön.

"Ich liebe dich Wes.", sagte Wes und kraulte ihn sanft im Nacken. Die Küsse bescherten ihm eine Gänsehaut. "Was willst du mich fragen?", fragte er und runzelte die Stirn. Irgendwie klang das nicht gut und es machte ihm Sorgen. Es passte nicht in die momentane Situation. Dennoch wollte er wissen, was Sebastian auf dem herz hatte.

" Ich liebe dich auch!" entgegnete Sebastian. Eigentlich wollte er Wes ja fragen, was wäre wenn er sich plötzlich auch in David verlieben würde, aber es würde die schöne Stimmung verderben. Deshalb fragte er ihn etwas Anderes, weniger Wichtiges. " Meinst du wir halten es nachher so lange ohne einander aus?" fragte er auch wenn er sich darum kaum Sorgen machte! Er versuchte das Andere zu verdrängen.

Wes spürte, dass Sebastian ihm nicht die Wahrheit sagte, beließ es aber dabei. "Ich hoffe schon. Sonst haben wir beide ein Problem." Lachend küsste er Sebastian und drückte ihn aufs Bett. "Jetzt bin ich dran.", sagte er und seine Augen blitzten regelrecht, während er Sebastian überall küsste.

" Wir haben kein Problem. Die Anderen haben dann uns als Probleme!" entgegnete Sebastian und lächelte schwach. Natürlich erwiderte er den Kuss und ließ Ales mit sich machen. Sofort schoss ein Grinsen au sein Gesicht als Wes meinte dass er an der Reihe war. Bei dessen Küssen, konnte Sebastian nicht anders und stöhnte leise auf. Die Anderen sollten sie ja nicht hören.

"Meinst du, ja?", fragte Wes grinsend nach und streichelte Sebastian, bevor er in ihn eindrang und ihm zurückgab, was er gerade mit Wes gemacht hatte. Der Jüngere sollte sich genau so unglaublich fühlen dürfen wie Wes sich gerade gefühlt hatte. Und wenn die anderen sie hörten, atten sie eben Pech.

" Ja mein ich!" stöhnte Sebastian laut auf als Wes in ihn eindrang. Er drückte ihn näher an sich heran und wollte dass dieser Moment nie mehr endete. Ihm waren die Anderen im Augenblick gerade sowas von egal. Er genoss die Nähe zu seinem Freund und küsste ihn mit voller Liebe und Leidenschaft.

Wes zog es so weit wie möglich hinaus. So mit Sebastian verbunden zu sein fühlte sich toll an und er wollte dieses Gefühl behalten. Mit Sebastian zusammen zu sein, machte ihn glücklich. Wahrscheinlich wusste der Jüngere gar nicht wie sehr. Wes beschloss e sihm öfters zu sagen. Damit Seb nicht dachte er verlor das Interesse.

Diese Nähe zu Wes war einfach unglaublich und Sebastian hätte am liebsten 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche. Dies ist jedoch unmöglich. Derweil haben sich David und Thad im Zimmer von Nick und Jeff eingefunden, da sie langsam los machen wollten. " Hört ihr dass?" fragte Nick. " Wir sind gestraft!" fügte Jeff an und lehnte seinen Kopf an Nicks Schulter.

Wes und Sebastian lagen danach wieder eng aneinander gekuschelt im Bett. "Ich fürchte, wir haben die anderen verscheucht.", murmelter er leise und küsste Sebastians Schulter. Es war ihm egal. Die Zeit mit Sebastian war Gold wert und er wollte sie nicht missen oder vergeuden. Egal, wer daher kam.

" Wie kommst du da drauf?" fragte Sebastian und kuschelte sich an ihn. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass Wes jetzt sein Freund war. Plötzlich klopfte es an der Tür. " Hey, Leute könnt ihr mal damit aufhören und euch fertig machen? Wir wollen los!" vernahm man Nicks Stimme. " Offenbar haben sie uns gehört, sonst würde Nick anders klingen!" meinte Sebastian und rief " Gib uns 10 Minuten!"