New Friendship

"Der wehrte herr redet..." Wes stoppte und sah seinen Freund fassungslos an. "Mistreated, misplaced, misunderstood Mister, no way it's all good, it didn't slow me down Mistaken, always second guessing Underestimated, look, I'm still around." Jetzt fing David auch noch an. Er wurde gleich rot.

Sebastian lächelte und sang gemeinsam mit David den Refrain. Als das Lied zu Ende sah er seinen freund an und fragte " Wie fandest du es?" Dann sah er zu david als er so schnell keine Antwort bekam. " da müssen wir bestimmt noch dran feilen, weil wes Nichts sagt oder es hat ihm die Sprache verschlagen?!" stellte er fest und wandte seinen Blick an Wes.

"Wie lange habt ihr das geprobt?", fragte Wes völlig von der Rolle. "Das war super. Danke schön dafür." Er lächelte wieder richtig und küsste Sebastian, ehe er David drückte. "Danke, ihr zwei. Ihr seid die Besten." Er küsste Sebastian und David auf die Wange. "Das war ganz spontan.", klärte David ihn dann auf.

" naja!" Sebastian kratzte sich den Kopf. " gar nicht, eigentlich!" sagte er und erwiderte den Kuss. " Dass ist zuviel des Dankes, aber wegen mir kannst du noch vor mir auf die Knie gehen und den Boden küssen auf den ich gehe! Ich würde dich nicht aufhalten!" fügte er frech an und grinste unschuldig. Dann hob er die Hand, damit David einklatschen konnte. "Da haben wir beide mal was zusammen geschafft oder?"

David grinste stolz. "Alles für unseren Ley." Er drückte Wes noch einmal an sich. "Da es dir wieder gut geht lass ich euch Turteltauben mal allein. Hab eh noch Training. Bis später, Angel.", verabschiedete er sich. "Seb, man sieht sich." Er nickte noch einmal, dann verschwand er aus dem Zimmer. Wes sah Sebastian an. "Danke.", murmelte er, bevor er Sebastian küsste.

" Ja, viel Spaß!" rief er david noch hinterher und erwiderte dann den kuss von Wes. Welchen er näher an sich zog und seine Arme um ihn schlang. So als wollte er ihn bei sich haben und nie mehr loslassen. Weil er rechnete ihn zu verlieren. Wie froh er doch war, dass Wes wieder fröhlich ist und aufgewacht war. " Ich liebe dich!" sagte er leise und schloss kurz die Augen.

"Ich dich auch. Deswegen tut es mir so Leid, dass ich dir so oft Sorgen mache. Das wollte ich doch alles nicht." Er seufzte und kuschelte sich an Sebastian. "Entschuldige, wenn ich dir weh getan habe.", sagte er dann plötzlich und richtete sich wieder auf, damit er Sebastian nicht erdrückte.

" Ich weiß, dass es nicht deine Absicht und deshalb brauchst du dich deswegen auch nicht zu entschuldigen. Ich hatte nur Angst, dich wieder fast zu verlieren oder nun endgültig. Du hast mir nicht weh getan. die Typen von gestern haben mir weh getan!" erklärte er seinem Freund zu zog ihn erneut in einen Kuss, welchen er vertiefte. Sein ganzer Körper zitterte und er versuchte sich möglichst schnell unter Kontrolle zu bekommen.

"Genau diese Angst mein ich doch. Damit tu ich dir weh. Und wenn ich dich erdrücke." Wes schloss die Augen und seufzte. "Auch wenn ihr es anders besungen habt, ich bin nicht perfekt. Ich mach eine ganze Menge falsch. Tut mir Leid.", sagte er leise und küsste Sebastian wieder.

Sebastian atmete einmal tief durch. " Ich brauche mich bloß nicht so anstellen und kein mensch ist offiziell perfekt, aber für mich und David bist du es. Glaube uns bitte. Für uns beide bist du der beste, fürsorglichste und wunderbarste Freund den es gibt!" sagte Sebastian und legte sich hin. Doch sofort schreckte er auf und saß wieder im bett. Den Kuss erwiderte er und lächelte schwach.

Wes zuckte bei der hastigen Bewegung so sehr zusammen, dass er sich selbst auf die Lippe biss. "Was ist los?", brachte er dumpf hervor, weil er gerade versuchte dne Schmerz zu ignorieren. Was erschreckte er sich auch so. "Hast du Schmerzen? Ich hab eine Salbe aus China, die hilft vielleicht. Ist zwar höllisch scharf und riecht auch so, aber sie soll helfen."

Sebastian atmete stockend und verzog das Gesicht. " Es könnte möglicherweise sein, dass mir mein Rücken und alles ein klein wenig weh tut!" erklärte er und spannte sich an. Es half, denn wenn er locker ließ tat es ihm wieder weh. " Um deine Frage zu beantworten. Ja, ich hab Schmerzen, aber habe ich sie nicht immer? Egal ob körperliche, geistige oder seelische?" Nun lehnte er sich vorsichtig an die Wand, erneut verzog er das gesicht, aber der Schmerz war nicht so groß.

"Soll ich die Salbe holen?", fragte Wes beunruhigt und war schon halb aus dem Bett. "Ich hol sie, dann kannst du immer noch überlegen, ob du sie möchtest.", rief er und kramte im Bad herum. Als er die salbe endlich gefunden hatte sah er durch Zufall in den Spiegel. "Scheiße!", entfuhr es ihm. Er hatte sich die Lippe aufgebissen und seine gesamte Unterlippe war blutig.

Noch ehe Sebastian etwas erwidern konnte, war Wes schon im Badezimmer verschwunden. Für einen Moment ließ er seinen Schmerzen freien lauf, fing sich dann aber augenblicklich wieder und stand unter Schmerzen vom Bett auf. Er warf sich ein Handtuch um, da er nicht in der Lage war sich anzukleiden und lief richtig Badezimmer, da Wes Lippe nicht gut aussah. " hey, alles in ordnung!" fragte er besorgt und heiser.

"Gottverdammte Scheiße.", fluchte Wes und drehte das Wasser auf um das Blut abzuwaschen. Dann drückte er sich ein feuchtes Tuch dagegen. "Was bin ich auch so blöd? Aber ich hab die Salbe gefunden." Er reichte Sebastian die rote Tube, damit er sich durchlesen konnte, was drauf stand.

Sebastian nahm zögernd die Salbe und drehte sie in viele Richtungen. " Du Schatz. Ich kann echt kein chinesisch!" sagte er und gab sie wes zurück. Lange war er schon am überlegen, ob er vielleicht duschen sollte, aber er schaffte es ja kaum ins Badezimmer. " geht es dir wenigstens etwas besser. Hast du wenigstens etwas gut geschlafen, am Anfang? Du hattest nicht mal mitbekommen, dass David ins Zimmer gekommen ist!" brachte er heraus und wäre ja am liebsten ins bett geschlüpft und hätte geschlafen. Konnte sich kaum noch auf den beinen halten, aber es tat ihm höllisch weh.

Wes nahm ihm die Tube wieder ab und warf das vollgeblutete Tuch weg. "Ich hab geschlafen, auch relativ gut. Du hast recht, das habe ich nicht mitbekommen. Aber lass uns bitte wieder ins Bett gehen.", bat er Sebastian. "Nicht zum Schlafen, aber zum Kuscheln. Ist das eine Idee?"

" Dass ist ja mal was positives!" sagte Sebastian und sah zu wie Wes das Tuch wegwarf. " Wie soll ich mich denn hinlegen? Meine Wunden brennen und tun höllisch weh, wenn ich auch nur ansatzweise das bett oder Wand berühre. Ich würde ja gerne schlafen oder kuscheln, aber es tut zu sehr weh! Entschuldige!" sagte er verzweifelt und lief im Bad umher. " Tut mir Leid!" hauchte er und hockte sich auf den Boden.

"Denkst du, dir würde ein heißes Bad in einem Whirlpool gut tun? Dann müssten wir nur etwas fahren und ich könnte dir diesen Luxus bieten. In meinem Karatedojo gibt es einen. Wenn du also möchtest. Ich hab auch die Schlüssel und kann immer rein. Und wir wären ungestört.", lockte er Sebastian.

" Ich weiß nicht, nicht dass es nur noch mehr weh tut!" sagte sebastian und wusste ehrlich keine Antwort darauf. Er war noch nie, nachdem er verprügelt wurde in einem Whirlpool. Hoffentlich schaffte er es bis dahin nicht vor Schmerzen zu vergehen. " Wegen mir!" antwortete er nun und stand auf.

Wes sah ihn traurig an und drückte ihm plötzlich einen Streifen Tabletten in die Hand. "Nimm sie. Aber bitte, nimm jeden Tag nur eine. Und fahr danach kein Auto. Die hauen dich um, also sei vorsichtig, okay, Schatz?", bat er. Woher er die hatte, wollte Sebastian wahrscheinlich gar nicht so genau wissen. Aber sie halfen bei seinen Verletzungen, sonst hätte Wes sie ja nicht.

Sebastian sah ihn verwirrt an und nahm aber die tabletten. " Also fahren wir jetzt nicht oder was?" Er würde ja wollen und außerdem will er seinen freund nicht traurig wissen. er gab es nicht zu, aber der traurige Blick von Wes gerade tat ihm mehr weh, als die Schmerzen, die mit Tabletten zu besänftigen waren. " Lächel bitte wieder. Ich mag es nicht wenn du traurig bist!" sagte er Wes.

"Entschuldigung. Nein, wir fahren nicht, wenn es dir recht ist. Wir sollten uns was gemütliches anziehen und dann im Bett kuscheln. Falls du es denn möchtest. Ich kann auch extra Kissen holen, damit es bequemer für dich ist. Ich will ja nicht, dass du leidest." Er küsste Sebastian und holte aus seinem Schrank dann wirklich noch ein paar weiche Kissen.

Sebastian erwiderte den Kuss und trat aus dem Bad. Nun sah er seinem Freund wie er aus dem Schrank ein paar Kissen holte. " Will ich wissen, was du noch alles in deinem Schrank hast?" hakte er lieb nach und nahm ein Kissen, davor. Er beanspruchte nicht alle Kissen für sich. Nun trat er ins Bett legte sich das Kissen auf das andere Kissen und versuchte sich eine halbwegs bequeme position zu legen. Rücken fiel schon mal flach. Seite ging etwas.

"Eine Menge.", antwortete Wes und zog sich etwas über. Dann kam er zum Bett und legte sich neben Sebastian. "Ich liebe dich. Fernsehen?", fragte er seinen Freund und hielt ihm die Fernbedienung hin. "Oder Musik. Solange du dich nciht so sehr bewegen musst.", sagte Wes und küsste Sebastian wieder.