Was wäre wenn

Sheila kuschelte sich wirklich eine Zeitlang noch näher an ihn. Schmuste mit ihrem schlafenden Freund der das selbst im Schlaf noch erwidern zu schien. Zärtlich küsste sie seine Stirn und löste sich dann vorsichtig von ihm um ihn nicht zu wecken, denn sie brauchte die Zeit einfach.

Wes schlief ruhig weiter, so dass sie ungestört ins Bad gehen konnte. Doch schon bald wachte Wes wieder auf und sah sich um. Er stellte den Wecker aus und sah aus dem Fenster. Da seine Frau ja eh im Bad war, konnte er ja noch liegen bleiben.

Sheila besetzte das Bad gute zwei Stunden lang und als sie wieder hinaus komm war sie wirklich aufgehübscht. Lächelnd zupfte sie an ihrem Kleid und drehte sich einmal im Kreis auf ihren schwarzen Higheels, mit denen sie jetzt fast so groß war wie ihr Mann.

Wes lächelte bei dem Anblick und hob beide Daumen hoch. "Heiß, umwerfend, bildschön.", bewertete er das und warf ihr eine Kusshand zu. Dann stand er auf und schnappte sich seine Sachen. "Ich liebe dich.", murmelte er und küsste sie, bevor er im Bad verschwand. Als erstes stellte er sich unter die Dusche. Sie hatte auch noch Zeit, also brauchte er sich nicht zu beeilen.

"Ich liebe dich auch," meinte sie lächelnd und suchte dann aus ihrem Kleiderschrank noch ein passendes Höschen nur falls sie Wes doch ein wenig reizen wollte. Weshalb sie davon auch ein Bild machte, mal sehen wann sie ihm das bei Gelegenheit schicken würde.

Als Wes fertig gestylt aus dem Bad kam trug er eine enge schwarze Hose und ein dunkelrotes Shirt, dessen Ärmel er hochgekrempelt hatte. Eine schware Krawatte hing locker um seinen Hals. "Und?", fragte er seine Verlobte, während er zum Schrank ging und schwarze Schuhe rausholte. "Lässt du mich so gehen?", wollte er dann wissen.

"Nein so will ich dich gleich wieder ins Bett zerren," knurrte sie leise und gab ihm einen zärtlichen Kuss. "Du solltest nicht so aufreizend vor mir rumrennen wenn deine Eltern dabei sind," neckte sie ihn spielerisch. "Ich bin eine Frau wir brezeln uns eh immer auf," nahm sie ihm dieses Argument schon im vorraus.

Wes sah an sich herunter. "So sah ich doch auch aus, als wir in Wicked gegangen sind. Okay, blödes Beispiel." Er lachte. "Also, mir gefällt das Outfit und ich erkenne da absolut nichts aufreizendes dran." Er setzte sich aufs Bett und zog seine Schuhe an, ehe er sie zuband.

"Rotes Hemd welches gut zu deinen Haaren passt und eine lose lässige schwarze Krawatte und dann auch noch Jeans die deinen Knackhintern betonen ist ja auch so nicht sexy ja klar," meinte sie und dabei triefte ihre Stimme vor Sarkasmus.

Er drehte sich zu ihr umd und sah sie amüsiert an. "Mein rotes Hemd passt zu meinen Haaren? Von allen modischen Tipps, die ich jemals bekommen habe, ist der neu. Und ansonsten danke ich dir für diese netten Komplimente und freue mich, dass meine Frau mich so sexy findet." Er stand auf und gab ihr einen sanften Kuss.

"Nicht nur ich finde dich sexy. Wenn wir jetzt so einkaufen gehen würden beim Supermarkt um die Ecke würde diese Verkäuferin wahrscheinlich sofort auf dem Stuhl kommen nur von deinem Anblick," warnte sie ihn vor und nahm dann seine Hand, weil sie mit ihm los gehen wollte.

Wes lachte. "Ich würde es aber nicht bemerken, da ich nur Augen für dich habe." Er ließ sich von ihr führen. Im Treppenhaus zog er sie dicht an sich. "Besonders nach diesem atemberaubenden Sex vorhin.", raunte er ihr ins Ohr und küsste ihren Hals. Er freute sich wirklich, dass ihr sein Outfit so gefiel. Sie sah immer umwerfend aus, für ihn war es schwieriger diese Reaktion bei ihr hervor zu rufen. Deswegen wollte er auch lieber nicht darüber nachdenken, was sie zu seinem Hochzeitsanzug sagen würde.

"Finger weg von meinem Hals Schatz, ich sehe sowieso schon aus als hätte ich mit einem Staubsauger gekämpft," beschwerte sie sich lachend, da er sie wohl wirklich sehr gerne für alle sichtbar markierte. Und schließlich waren sie auf dem weg zu einem Geburtstag da waren sehr viele Leute die das sehen würden, leider.

"Sorry.", murmelte er und man sah, dass es ihm in keinster Weise Leid tat. Er klingelte mit seinen Autoschlüsseln. "Komm schon, Sweetheart.", sagte er fröhlich. "Sonst warten sie auf uns und das wollen wir ja nicht."

Sheila nahm lächelnd neben ihm im Auto Platz und ruhte sich während der Hinfahrt noch ein wenig aus, tankte Kraft für die Konfontration mit ihren zukünftigen Schwiegereltern. Sie hatten sich einfach seit dem Streit vor nun mehr 5 Monaten nicht mehr gesehen.

Als sie parkten atmete Wes einmal tief ein. "Auf in den Kampf. Wenn es zuviel wird, gehen wir.", sagte er und öffnete dann die Tür. Er umrundete den Wagen und hielt Sheila die Tür auf. "Bitte sehr, Darling.", sagte er und verbeugte sich sogar leicht.

Sheila kicherte leise und küsste zärtlich seine Handrücken. "Danke der Herr," meinte sie gut gelaunt und nahm seine Hand damit sie aussteigen konnte. Sanft drückte sie diese, ehe sie mit ihm zu Tür ging und noch einmal Luft holte. Dann aber klingelte sie und wartete ab.

Die Tür wurde geöffnet und Rick stand davor. "Hallo, ihr Zwei. Kommt rein. Eve ist in der Küche.", sagte er gutgelaunt und umarmte Wes. Das war das einzige Mal, wo Wes Sheilas Hand losließ. Anschließend ergriff er sie sofort wieder und hielt sie fest. Als sie in die Küche liefen, schob Eve gerade etwas in den Backofen. "Hallo.", grüßte sie.

"Hallo, alles gute zum Geburtstag Eve," gratulierte sie ihrer fast Schwiegermutter, blieb aber an Wes Seite solange bis sie Nick entdeckte Wes Wange sanft küsste und dann mit Nick verschwand, es gab immerhin sehr viel zu erzählen.

"Alles Gute zum Geburstag, Mum.", sagte Wes und umarmte sie, ehe er Eve das Geschenk in dei Hand drückte. "Wer ist denn schon alles da?" "David und der Rest der Familie, außer Kayla. Und dein Bruder und seine Frau fehlen auch noch. Wir sind ja alle so gespannt auf Alec." Wes zog eine Augenbraue hoch. "Wieso das?" "Weil wir ihn heute kennenlernen." Eve war bester Laune.

Sheila quatschte ausgiebig mit allen ehe Leute kamen die sie nicht kannte wohl Freunde der Familie. Nur das diese wie leider viele natürlich den Bauch der Schwangeren anfassen wollte, weil die Kinder ja schon traten. Vorallem taten sie das leider gerne wenn sie hörten das es Zwillinge waren, irgendwann griff Nick ein zum Schutz der Anderen Leute.

Wes kam ins Wohnzimmer und setzte sich neben seinen Großvater. Sie begannen sich zu unterhalten. Harold fragte Wes über Alec aus. Es war das erste Mal seit 17 Jahren, dass er Alec sah und er war nervös. Dabei hatte Alec keinerlei Hassgefühle gegen seinen Großvater, was Wes diesem auch versicherte. Dann schellte es und er stand auf. "Ich geh schon.", rief er in die Runde und ging um seinem Bruder und seiner Schwägerin die Tür zu öffnen. Kayla stand auch davor. Sie sah zwischen Wes und Alec hin und her und brachte nur ein "Wow.", raus, ehe sie Wes umarmte.

Sheila hatte sich ebenfalls bei Nick entschuldigt und knuddelte nun ihre fast Schwägerin herzhaft durch. Sie war immerhin die Einzige andere Schwanger außer ihr hier und das fand Sheila eindeutig gut dann verstand sie mal wenigstens jemand.

Wes drückte Kayla an sich, dann Alec. "Hey, Kleiner. Na, warten schon alle auf mich?", fragte Alec gut gelaunt, doch man konnte erkennen wie nervös er war. Joy sah ihn liebevoll an. "Sie werden dich mögen, Honey.", sagte sie sanft. "Sagst du. Du bist meine Ehefrau."

"Sie werden dich mögen," meinte Sheila ebenso gut gelaunt. "Und das sage ich nicht als deine Ehefrau," versuchte sie die Stimmung etwas aufzulockern. "Aber sie wollen alle einen schwangeren Bauch betatschen," warnte sie Joy grummelnd vor.