New Friendship

" Man kann dich eh nicht davon abhalten dir Sorgen zu machen! Tut mir Leid, eine Frage hätte ich noch. Was hast du erwartet? Dass eine Beziehung mit mir Friede, Freude, Eierkuchen ist? Hab ich dir doch schon vorher gesagt! Tut mir Leid wenn ich so bin, dass ich versuche Alles richtig zu machen und dann doch Alles verkehrt mache! Ich versuch echt Alles damit es dir gut geht und du glücklich bist. Soweit dass Flint zulässt! Entschuldigung dass ich so mit dir geredet habe. Kommt nicht wieder vor!" meinte er ruhig und lächelte Wes schwächlich an. Aus lauter Verzweiflung trank er die halbe Flasche mit einmal. War vielleicht doch nicht eine soo gute Idee. " So ich hab was getrunken. Muss ich noch mehr trinken?" hakte er leise nach, denn ihm wurde schon wieder Übel.

"Das hat doch rein gar nichts mit unserer Beziehung zu tun. Ich weiß, dass du willst, dass ich glücklich bin. Bin ich allerdings nicht, wenn du dir selbst bewusst schadest. Aber das werde ich dir nie begreiflich machen. Flint interessiert mich nicht. Ich war auch vorher glücklich, ohne dass du auf mich aufgepasst hast. Ich liebe dich, aber du musst mich nicht vor Flint schützen."

Sebastian atmete kurz schwer und sagte dann " Soll ich da jetzt aufhören, dafür zu sorgen dass du glücklich bist? Ich werde es versuchen ohne mir zu schaden. Versprochen! Ach du warst glücklich bevor ich auf dich aufgepasst habe und wenn ich auf dich aufpassen will, macht dich dass unglücklich?" hakte er nun nach. Er wusste jetzt nicht mehr was überhaupt noch richtig an seinem Verhalten war. " Ich liebe dich auch! Ist es so schlimm dass ich dich glücklich wissen will. Bist du glücklich bin ich es auch!"

"Nein, sollst du nicht. Du sollst lediglich aufhören dir selbst zu schaden. Verstehst du das nicht? Mehr will ich gar nicht von dir, aber du legst es so aus. Tut mir Leid, wenn ich es dir nicht begreiflich machen kann. Ich werde mich demnächst besser ausdrücken. Denn wenn es dir schlecht geht, kann ich nicht glücklich sein."

" Tut mir Leid. Ich werde mir die größte Mühe mir nicht mehr selber zu schaden! Versprochen!" meinte Sebastian. Jetzt gab er schon ein Versprechen obwohl er ein anderes gebrochen hatte. " Du musst dich nicht besser ausdrücken bleib einfach so wie du bist, bitte!" Er stand auf und bette Wes. " So und nun legst du dich hin. Immerhin bist du noch lange nicht auf der Höhe!" Nun deckte er ihn zu und schaltete den DVD-Player aus. " Musst du dir echt nicht angucken!" war Sebastians Begründung.

Wes ließ es über sich ergehen. Er hatte keine Lust auf Diskussionen, Stress oder sonstiges. Für ein paar Stunden sollte sein Leben das Leben eines normalen siebzehnjährigen Jungen sein, dessen größte Sorge es war zwei passende Socken zu finden. Aber er war nie normal gewesen und das wurde ihm immer bewusster.

Sebastian gab sich wirklich die größte Mühe mit Wes und holte ihm sogar noch einen Tee. " So und jetzt lege ich mich auch hin um mich auszukurieren! Da fällt mir ein...!" Er stoppte kurz, nahm einen Schluck von der Wasserflasche und legte sich dann neben Wes. " Nicht dass ich nochmal umkippe!" Jetzt fing er schon an, an seinem Versprechen zu arbeiten. Nur war er sich nicht ganz sicher, ob Wes dass damit gemeint hatte. " Ich liebe dich!" flüsterte er und gab Wes einen Kuss.

"Ich dich auch.", sagte Wes und schloss die Augen. Er war müde und brauchte Schlaf, immerhin wollte er spätestens am Wochenende wieder fit sein. Da musste er einiges für tun, denn noch war er recht weit vom gesund sein entfernt. Aber was nicht war, konnte ja noch werden. Waren ja noch ein paar Tage.

" Schlaf gut!" flüsterte Sebastian und nahm ihn in den Arm bevor auch er seine Augen schloss. Hoffentlich würde er mal etwas Vernünftiges träumen. Nichts mit dem Mittelalter oder seiner Mum. Einfach mal Alles schweifen lassen und von einer Blumenwiese oder sonst etwas träumen. Kaum verschwand er ins Reich der Träume, begann es dort, wo es vorhin als er in Trance war aufgehört hatte. Jedoch war er wieder ganz ruhig von Außen. Man würde meinen er schläft gut.

Wes schlief recht schnell ein und träumte...nichts. Rein gar nichts. Er schlief einfach nur oder seine Träume waren so schnell vorbei, dass er sich nicht erinnerte. Was immer es war, es führte dazu, dass Wes absolut ruhig und gleichbleibend schlief, was seinem kranken Körper guttat. Er wachte auch erst am nächsten Morgen wieder auf.

In Sebastian wütete es und er kam nicht weg. Wie als wäre er in einen goldenen Käfig gesperrt wurden und in einen Abgrund geworfen. So sehr er es auch versuchte. Er scheiterte. Noch immer könnte man meinen er schliefe friedlich! Auf einmal wurde ihm warm, extrem warm, als würde er vor einem Vulkan stehen wie in seinem Traum, doch der Traum schien real zu sein. Ein Unterschied war kaum festzustellen. Auch am frühen Morgen wachte er noch nicht auf, da sein Traum noch nicht zuende war.

Wes wachte auf und sah auf dne Wecker. es war kurz vor Sex. Sanft betrachtete Wes seinen Freund und strich ihm sanft über die Wange. "Ich liebe dich.", sagte er leise und küsste Sebastian, ehe er sich an ihn kuschelte. Er wusste ja, dass Sebastian kein wirklicher Morgenfreudn war udn ließ ihn deswegen noch schlafen.

Was wes sagte bekam er nicht mit. Kaum war er von dem Vulkan weg, schoss er förmlich durch Zeit und Raum so schnell kam es ihm vor. Wie als ob er sein ganzes Leben noch einmal Review passieren lässt, mehr ungewollt. Jeder spielte wie in einem schlechten Film mit. Noch immer zeigte er keine Regung, drehte sich nicht mal auf die Seite! Wie als ob er in eine Art Schlaftrance verfallen ist, falls es so etwas überhaupt gab.

Wes schloss noch einmal die Augen und versuchte wieder einzuschlafen. Sebastian schlief ja friedlich neben ihm, jedenfalls dachte er das. Vielleicht war er auch einfach zu krank um sich solche Gedanken zu machen wie er das sonst tat. Denn er fühlte sich schlapp, weswegen er auch versuchte zu schlafen und die Energie, die ihm fehlte, aufzutanken.

Sebastian hatte 2 bis 3 Ereignisse aus seinem Leben, Egal ob gut oder schlecht, erneut durchlebt bevor er aufwachte und seine Augen aufschlug. Eins stand fest. Er fühlte sich jetzt total anders. Ob zum Positiven oder Negativen, wusste er noch nicht. Ihm ging es um einiges besser odr e bildete es sich ein, auch wenn es nur seelisch wäre. Dennoch hatte er das Gefühl von einer Leere oder dergleichen.

Wes öffnete die Augen und sah ihn an. "Morgen.", murmelte er und konnte sich ein Gähnen nicht verkneifen. Also kuschelte er sich wieder an seinen Freund. "Gut geschlafen?", fragte er dann und schloss die Augen. Er war einfach zu erschöpft um sie offen zu halten. Sofort fror er wieder und zog die Decke höher.

" Morgen!" sagte Sebastian ein wenig verwirrt, gab wes aber einen Kuss auf die Stirn. " Naja, mehr schlecht als recht! Hast du wenigstens gut geschlafen oder habe ich dich wachgehalten?" Nun sah er seinen Freund entschuldigend an und hob die Hand. " Wenn ja tut es mir Leid! Es war nicht meine Absicht!" So wie es aussah war Wes noch mehr als müde, was Sebastian traurig lächeln ließ, da er seine Frage als bestätigt ansieht.

"Nein, ich hab durchgeschlafen von gestern Abend an. Geträumt hab ich auch nichts, aber ich bin totmüde. Als wäre meine ganze Energie futsch. Scheiß Grippe." Er seufzte und setzte sich dann auf. "Ich muss in mein Zimmer. Da sind meine Medikamente, sorry.", entschuldigte er sich bei Sebastian. "Kommst du mit?"

" Schön, wenigstens konnte einer von uns gut schlafen. Glaub mir wenn ich dir erzähle wovon ich immer Träume, dann würdest du freiwillig nach Hongkong zurückfahren wollen!" sagte Sebastian und stand auf. " Ich komme mit. Hab ja eh Nichts weiter zu tun." Natürlich verschwieg er seinen Traum, es würde Wes nur unnötig belasten.
" Danach legst du dich aber wieder hin ja? Wenn du todmüde bist, musst du schlafen!"

"Mach ich. Aber wenn ich die Medikamente nicht nehme, werde ich nie gesund." Erschrocken sah Wes ihn an. "Ich würde niemals freiwillig nach Hongkong zurück fliegen. Nicht in tausend Jahren. Es ist eine schöne Stadt, aber ich habe zu viele schlechte Erinnerungen. Außerdem liebe ich Amerika und bin gerne hier. Immerhin bin ich Amerikaner."

" Ich weiß sorry!" sagte Sebastian und senkte den Blick, bevor er den Kopf wieder hob. " Es hat ja auch niemand behauptet, dass du die Medikamente nicht nehmen sollst!" fügte er an. Er sagte am besten gar Nichts mehr, dass würde das Beste werden! Sonst machte er sich womöglich Alles kaputt. Sein Traum machte ihm schon zu schaffen, da konnte nicht auch noch dass gebrauchen.

Wes unterließ einen Kommentar und lief stattdessen schweigend zu seinem Zimmer. Dort schluckte er den ätzenden Hustensaft und die Antibiotika, dann kuschelte er sich wieder ins Bett. Müde schloss er die Augen. "Ich liebe dich.", sagte er leise udn war kurz davor wieder einzuschlafen.

Sebastian nickte nur stumm und folgte Wes unauffällig. " Ich liebe dich auch! Egal was später mal passieren wird! Ich werde dich immer lieben!" sagte er und strich Wes über die Wange. Ihm war jetzt echt nicht nach schlafen zumute. Sonst verfiel er wieder einem Albtraum, dass wollte er verhindern. Plötzlich wurde ihm bewusst, wie viel leute doch all die Jahre recht hatten und er hatte ihnen nicht geglaubt. Wie dumm war er eigentlich?

Wes hielt seine Hand fest. "Ich weiß und ich werde dich auch immer lieben. Versprich mir, dass du auf mich aufpasst, okay? Sonst komm ich vor Sorgen um dich noch um und das wäre nicht so toll. Ich liebe dich zu seh dafür und will bei dir sein.", sagte er leise und schlief dann wirklich tief und fest.

Sebastian lächelte und drückte die Hand seines Freundes sanft. " Ich verspreche es dir! Ich werde auf mich aufpassen und wenn du es willst auch auf dich! Keiner will dass du vor Sorge umkommst!" sagte er und ließ Wes Hand nicht los. Auch nicht als dieser einschlief. Es tat ihm bestimmt gut und dass war richtig so. Wes sollte sich mal so richtig auskurieren.