Was wäre wenn

"Na als würde ich meinem Kind so etwas antun und ein lila Zimmer bekommt es wenn es ein Mädchen ist auch nicht das ist nämlich die Farbe der unbefriedigten Frauen und die sollte es hier sicher nicht geben. Ich denke an ein schönes Gelb," teilte sie ihm ihren Plan mit. "Oh gott erinner mich bloß nicht daran wenn ich Joys Liste sehe packt mich schon die Migräne," winkte sie lachend ab.

"Die Liste? Du meinst dieses vierseitige Ding?", fragte Wes. "Ja, das war schlimm. Aber Alec hat mir vorhin eine SMS geschrieben. Heute Nacht hat Joy ihn geweckt, wiel sie die Erleuchtung hatte. Es soll wohl ein Shane werden. Falls Alec es nicht verhindern kann. Heute Nacht war er dafür zu müde." Wes grinste.

Sheila lachte bei der Vorstellung, wie Joy ihren vollkommen übermüdeten Mann aus dem Bett riss nur um ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen. "Na ich denke da wirst du es mit mir besser haben," flüsterte sie ihm zu und küsste sanft seine Schläfe.

"Ich hab es mit dir in jeder Beziehung besser, weil du perfekt zu mir passt.", sagte Wes. "Wie kommst du da jetzt drauf? Weckst du mich nicht nachts um mir Namen vorzuschlagen?", fragte er und küsste ihre Nase.

"Nein eben genau das werde ich nicht tun. Dann erlebst du nicht eines Tages den Schock deines Lebens weil deine Frau sich in ihren Träumen einen absurden Namen ausgedacht hat," meinte sie gut gelaunt und küsste frech seine Schläfe.

"Dann bin ich beruhigt.", sagte Wes und kuschelte sich an sie. "Lass uns ins Bett gehen, ja?", bat er sie, da er auch müde war. Der Tag heute war antrengend gewesen mit mehreren Tests und viel Hausaufgaben. Auch im Haushalt machte er so ziemlich alles und dann war er noch mit Spirit joggen gewesen. Jetzt war seine Energie aufgebraucht.

"In Ordnung dann lass uns mal schlafen gehen, schließlich brauchst du morgen Abend deine Kraft," raune sie ihm leise zu und knabberte sanft an seinem Ohrläppchen, ehe sie sich erhob und ihn an der Hand mit sich ins Schlafzimmer zum Bett zog. Ein wenig kuscheln im Bett konnten sie ja noch, so ließ es sich am besten einschlafen.

Wes schmunzelte und folgte ihr. "Dann ruh ich mich ganz besonders gut aus.", scherzte er und krabbelte ins Bett. Dann hob er die Decke für sie an. "Komm her, mein heißes Teilchen.", lockte er sie. "Ich will schmusen und dich knuddeln." Er konnte sehr süß sein, wenn er wollte.

Das ließ Sheila sich nicht zwei mal sagen, auch wenn es mit ihrem Bauch etwas umständlicher war so kuschelte sie sich dennoch an ihn und ließ sich von ihn knuddeln. Sie brauchte diese Zweisamkeit genauso wie er sie brauchte, es tat ihrer Seele einfach gut.

Wes kuschelte sich eng an sie und sog ihren Duft ein. Genießerisch schloss er die Augen. Er war glücklich, wenn sie kuschelten. Dann war die Welt rundherum perfekt und niemand konnte ihnen etwas anhaben. Dann gab es nur sie und ihre heile Welt mit ihrer kleinen Familie, die sie bald sein würden. "Nur noch drei Monate.", murmelte er und seine Hand blieb auf ihrem Bauch liegen.

"Dann sind wir eine richtige kleine Familie," flüsterte sie verliebt und lächelte sanft als sie ein paar Tritte gegen ihren Bauch spürte. Die Wes durch seine Hand sicherlich auch spüren musste. "So wie es aussieht freut es sich auch darauf raus zu kommen und seinen Vater zu begrüßen."

Wes lächelte. "Sein oder ihr Vater freut sich auch unheimlich. Alles wird gut." Er küsste Sheila. "Bist du glücklich? Solange du glücklich bist bin ich es auch." Seine Augen strahlten, als er wieder einen Tritt wahrnahm. Es war ein schönes Gefühl das Baby in Sheilas Bauch zu spüren.

"Ja ich bin glücklich, sehr glücklich sogar mein Schatz. Wie sollte ich es auch nicht sein, wenn du an meiner Seite bist," flüsterte sie ihm zu und strich liebevoll über seine Wange. Sie liebte es wenn sie seine Augen zum Strahlen bringen konnte.

Wes lächelte und küsste sie wieder. Dann lehnte er seine Stirn gegen ihre. "Wir turteln wirklich mehr als früher.", bemerkte er leise und lächelte. "Gefällt mir." Er löste sich wieder von ihr nach einigen Minuten und zog die Decke ordentlich um sie. "Schlaf schön, Süße.", murmelte er.

"Unsre Liebe wächst ja auch mit jedem Tag ein Stückchen mehr," raunte sie ihm leise zu und gab ihm einen sanften Gutenachtkuss auf seine Stirn. "Süße Träume mein Schatz," wünschte sie ihm und versuchte dann selbst Schlaf zu finden. Zwar wachte sie in der Nacht zwei mal schreiend auf, aber ansonsten schlief sie recht ruhig.

"Stimmt.", murmelte Wes und schlief dann recht schnell an. Sobald Sheila das erste Mal schrie war er wieder wach und zog sie beruhigend in seine Arme. Er fuhr ihr durchs Haar und sang leise für sie, damit sie sich beruhigte. Das machte er jedes Mal, wenn sie schreiend aufwachte. Sie war seine Frau, das war seine Aufgabe und er würde sich niemals davor drücken. Am Morgen wachte er als erster auf und beschloss Frühstück zu machen.

Sheila schlief recht schnell unter seinem Gesang wieder ein und da sie nur zwei mal schreiend aufwachte hatten sie beide eindeutig mehr Schlaf als in den Nächten davor. Sie wusste das manche es nicht gerne sahen das Wes sich so viel um sie kümmerte, sein Lehrer meinte er solle sich eher auf die Schule konzentrieren und sich mehr ausruhen. Deshalb wollte sie eigentlich für ihn Frühstück machen, aber als sie aufwachte war er schon aufgestanden.

Wes kümmerte sich nicht darum, was andere sagten. Er war gerne für Sheila da und kümmerte sich um sie. Sie war ihm wichtig. Das Kind ebenso. Das waren die zwei Menschen, die er am Meisten liebte. Und es gab Menschen, die sich um ihn kümmerten. David zum Beispiel. Neulich hatten sie sich getroffen und Wes war eingeschlafen. David hatte ihn schlafen lassen, ihn sogar zugedeckt und abends etwas zu essen bestellt, damit Wes nicht verhungerte.

Als Sheila die Küche betrat stand da schon ihr geliebter Kaffee, auf den sie nicht einmal in der Schwangerschaft verzichtete,. "Morgen Darling," begrüßte sie ihren Verlobten und küsste sanft seine Wange, was schwierig war da ihr Bauch ihr immer wieder im Weg war.

"Morgen, Schatz." Er gab ihr einen richtigen Kuss. "Gut geschlafen?" Er ging schon gar nicht mehr auf die Albträume ein. Sie wusste, dass er es mitbekam und sie beruhigte, was sollte er noch sagen. "Du bist früh wach. Dachte du schläfst noch ein bisschen." Er kuschelte sich an sie und legte einen Arm um ihre Hüfte.

"Ja sehr gut dank dir. Dankeschön dafür und wie geht es dir?" fragte sie ihn munter und betrachtete besorgt seine müden Augen, während sie sich an ihn schmiegte und seine Hände um sich genoss. "Ich hab dich vermisst im Bett da musst ich einfach aufstehen.!"

"Süß." Er küsste ihre Wange. "Mir geht es auch gut. Ich bin aufgeregt wegen des Termins. Wenn ich natürlich gewusst hätte, dass du mir nachkommst, wäre ich im Bett geblieben.", murmelte er und küsste wieder ihre Wange. "Ich liebe dich. Wie geht es denn unserem Nachwuchs? Ruhig wie immer?"

"Er ist wohl grade aufgewacht, ich sage dir er wird eindeutig ein Kaffeemensch," prophezeite sie ihm lachend. "Aufjedenfall ist er/sie schon sehr aufgeweckt und munter. Die Tritte sind nämlich nicht grade von schlechten Eltern. Aber warum sagst du ihm nicht selbst guten Morgen, vielleicht beruhigt ihn ja die Stimme seines Vaters."

Wes schmunzelte und legte eine Hand auf ihren Bauch. Sofort spürte er die kleinen Tritte. "Hey, Mäuschen, guten Morgen. Du bist heute schon ganz schön lebhaft. Du weißt wohl, dass wir gleich einen Termin zum Ultraschall haben. Ganz der Papa, sobald es Scheinwerfer gibt, wird performt." Er lächelte Sheila an. "Kaffeemensch und Bühnenmensch. Perfekte Mischung."

Sanft küsste sie ihn und strich dann über ihren eigenen Bauch. "Weißt du solange wir noch nicht bei dem Termin sind könntest du deiner Mutter ein wenig Zeit ohne Schmerzen gönnen. Sie wird dich nämlich mit großziehen da solltest du sie nicht verärgern," belehrte sie ihr Kind.