New Friendship

" Sollen sie dass doch tun. Sind doch bloß neidisch. Weißt du was mich mal interessieren Täte? Was Nick und Jeff so in ihrer Freizeit treiben? Ich hab ja auf Blümchensex gewettet. Was anders kommt bei den Beiden vermutlich nicht raus!" Die Vorstellung ließ ihn grinsen. " Allerdings sind Alle unsere Freunde, sie werden es schon verstehen und uns nicht hinauswerfen!" fügte er die Wort Wes an. " Also befürchte ich werde ich wohl mit Nick und Jeff zusammen in einem Zimmer, in getrennten Betten schlafen!" beschrieb er es genau.

"Blümchensex?", fragte Wes ihn amüsiert. "Na, mit Handschellen und Peitsche werden die es ja wohl nicht treiben. Machen wir ja im Übrigen auch nicht." Wes grinste. "Ob sie uns nicht herauswerfen, bezweifel ich doch etwas. Spätestens, wenn sie nicht schlafen können, weil wir es ununterbrochen treiben, reicht es ihnen irgendwann."

" Ja ganz genau. Weder Nick noch Jeff sind in der Lage für 'richtigen' Sex. Deshalb Blümchensex, also Kindergarten!" erklärte Sebastian und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. " Sie werden uns verstehen: Immerhin sind sie unsere Freunde. Ich bin da optimistisch, dann müssen wir uns halt was zurückhalten!" Er grinste, da er ganz genau wusste, dass es die Beiden nicht schaffen würden. " Wann treffen wir uns eigentlich morgen?" hakte er nach und kuschelte sich an Wes. Er hatte sehr viel Mühe seine Augen offen zu halten.

"Was bitte ist denn der Unterschied zwischen Blümchensex und richtigem Sex?", fragte Wes neugierig und sah Sebastian fragend an. "Und was haben wir?" Er lächelte. "Du weißt genau so gut wie ich, dass wir uns nicht zurückhalten können.", stellte er klar und küsste Sebastian liebevoll. "Keine Ahnung, aber ich denke mal früh."

" Naja Blümchensex ist halt.....ach mann.....halt, was wir machen nur in kindlicher Form. Mit Bienchen und Blümchen und wir machen naja, ähm...die erwachsenere Variante!" versuchte Sebastian zu erklären. Es war halt schwer die richten Worte zu formulieren. Er erwiderte den Kuss und meinte " Sie werden uns schon bescheid geben, denk ich! Wir werden es dann wohl versuchen müssen oder sie teilen uns gleich in 2 verschiedene Zimmer auf!"

Beid er Erklärung lachte Wes. "Gott, du kannst manchmal wirklich mehr als nur niedlich sein. Das ist auch gleichzeitig wieder heiß." Wieder küsste er Sebastian. "Halten wir es in zwei getrennten Zimmern aus? Nicht, dass du nachts Sehnsucht bekommst nach meinen starken Armen und dann weinst.", neckte er seinen Freund.

Sebastian erwiderte den Kuss bevor er meinte " Niedlich? Sag dass ja den Anderen nicht, die würden eh nur wieder lachen!" Darauf hatte er eine Lust. Er und niedlich! Niemals! " Weiß nicht, lass es uns doch testen und am besten gleich damit anfangen und ich heul nicht rum, wenn wir in 2 verschiedenen Zimmern sind!" Er drehte sich beleidigt zur Seite und sah an die Wand. Wie wes ihn darstellte, als würde er ständig heulen bitte!

"Ja ja.", meinte Wes liebevoll, fuhr Sebastian durchs Haar und küsste ihn auf die Wange. Anschließend legte er sich auch hin, mit dem Rücken zu Sebastian und schloss die Augen. "Schlaf schön, mein Liebling.", sagte er leise. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen und er wusste, dass er gut schlafen würde.

Sebastian nuschelte etwas unverständliches und schlief dann auch ein. Zu seiner Überraschung träumte er dieses Mal ganz gut und ruhig. Wie lange dass aber so bleiben sollte wussten nur die Sterne. Im Schlaf drehte er sich auf die andere Seite und legte seine Arme um Wes. Leise rief er im Schlaf seinen Namen und drehte sich dann wieder auf die andere Seite. Trotz Allem schlief er gut.

Auch Wes schlief ruhig und ohne Probleme. Im Schlaf bemerkte er wohl, dass Sebastian ihn umarmte, denn er lächelte leicht und rutschte näher an den Jüngeren. Bei ihm fühlte er sich einfach wohl und genoss die Zeit in vollen Zügen. Nichts konnte ihn davon abhalten und auch, wenn sie in getrennten Betten schliefen, waren sie zusammen.

Am nächsten Morgen wachte Sebastian zeitig auf, da er durch den Klingelton seines Handys geweckt wurde. Alles andere als erfreut setzte er sich auf und sah aufs Display. Wes Handy klingelte auch. Schien so als ob sie einen Rundruf machten. Er nahm ab und sagte " Geht dir noch gut mich um 5 Uhr morgens zu wecken"" Dir auch guten Morgen! Wollte dir nur sagen, dass wir uns um 9 treffen, an der Dalton!" Sebastian legte auf und hätte Nick am liebsten zum Mond geschossen.

Wes richtete sich auf und nahm den Anruf auf seinem handy entgegen. "Guten Morgen....Du hast mich doch angerufen...Nein, du schläfst nicht beim Gespräch ein...DAVID!" Er pfiff und vom anderen Ende hörte man ein Gemotzte. "Sei leise und bis neun Uhr.", murmelte Wes und legte auf. Tadelnd schüttelte er den Kopf. "Nein, Dave ist kein Frühaufsteher.", stellte er mal wieder fest.

Sebastian folgte dem Gespräch und presste sich sein Kissen ans Gesicht. " Ich bin auch kein Frühaufsteher. Schon gar Nicht um 5 Uhr morgens. Da schlaf ich normalerweise noch!" Er klang auch so. Todmüde nahm er das Kissen von seinem Gesicht und gab Wes einen Kuss auf die Wange. " Aber wenn wir schon einmal wach sind. Guten morgen, Darling!"

"Guten Morgen, Sweetheart." Wes stand auf. "Ich bin duschen und du kannst ja noch etwas schlafen.", schlug er vor und war schon halb aus dem Zimmer draußen. Sein Zimmer grenzte an das Bad an und er ließ die Tür offen. Schon bald hörte man das Wasser rauschen. Was man nicht hörte war Wes singen. Er sang zwar gerne, aber nicht unter der Dusche.

" Mach ich jetzt auch! Weg mich in 2 Stunden ja?" mit dieser Antwort drehte er sich um und schloss die Augen. Sofort schlief er wieder ein. Er würde Nick am liebsten umbringen dass er ihn so zeitig geweckt hatte. Warum war er um die Zeit schon wach? Darüber machte er sich im Schlaf Gedanken und er schlief wie ein Baby, gut und unschuldig.

Wes kam aus der Dusche und rubbelte sich die Haare trocken. Er schnappte sich frische Sachen aus dem Schrank und betrachtete dann seinen schlafenden Freund. "Niedlich.", befand er, küsste Sebastian auf die Wange und ging nach unten um Frühstück zu machen. Pfannkuchen würde Sebastian doch bestimmt mögen. Also begann Wes damit den Teig zu machen.

Eine Stunde später wachte Sebastian widerwillig auf. Er hatte gerade so schön geträumt und wurde erneut, durch sein Handy, aufgeweckt. Er sollte sich angewöhnen es nachts auszuschalten. Diesmal war es......seine Schwester? Um 6 Uhr morgens? Da konnte etwas nicht stimmten. Er nahm ab und sein Auge fing wieder an zu brennen. " Hey Süße was ist los?" fragte er sofort nach. " Papa passt auf mich auf, ist dass nicht toll. Aber bei Onkel wäre es bestimmt auch schön gewesen. Hab dich lieb Sebi!" Schon war aufgelegt! Widerwillig stand er auf und lief zur Küche herunter.

"Guten Morgen, Sonnenschein.", begrüßte Wes ihn und lächelte ihn an. Der Ältere lehnte an der Küchentheke und hatte eine große Tasse Kaffee in der Hand. Das brauchte er morgens, egal was für ein Frühaufsteher er war. Kaffee war sein Suchtmittel und das würde auch immer so bleiben. Das und Skittles.

" Morgen!" meinte Sebastian und rieb sich die Augen. " Au!" rief er als er vergaß, dass er in eins davon Farbe bekommen hatte. " Total vergessen!" murmelte er und setzte sich. " Es sollte verboten werden, dass man so früh aufstehen muss!" fügte er an und lächelte Wes zu.

Wes stellte seine Tasse ab und kam zu Sebastian. "Kopf in Nacken!", bestimmte er und betrachtete Sebastians Auge, als der Jüngere tat, was von ihm gefordert war. "Bleib so!", wies er ihn an und verschwand kurz. Als er wieder kam, hatte er so etwas wie eine Augendusche in der Hand und reinigte damit Sebastians Auge. "Jetzt müsste es besser sein.", sagte er, als er fertig war.

Sebastian tat wie ihm befohlen und legte seinen Kopf in den Nacken. Als Wes sein Auge erneut reinigte spürte er wirklich eine Besserung. " Ja, Danke! Was wäre ich nur ohne dich?" fragte er nun an Wes gerichtet und bettete seinen Kopf auf dem Tisch. " Ich hätte so gern weiter geschlafen! Aber jetzt kann ich nicht mehr!" fluchte er ein klein wenig.

"Was du ohne mich wärst? Keine Ahnung. was wär ich ohne dich?" Wes küsste ihn und brachte dann das ganze Zeug wieder weg. Als er wiederkam, schüttete er Sebastian eine Tasse Kaffee ein und stellte sie ihm hin. "Trink. Und ich bin sicher auf der Fahrt kannst du auch noch ein bisschen schlafen. Wird schon.", machte er seinem Freund Mut.

" Aufgeschmissen!" versuchte Sebastian sich selber ein wenig zu lockern. Zu dieser Stunde war dass schier unmöglich. Er erwiderte den Kuss von Wes und sah seinen Kaffee an. " Danke!" meinte er und er nahm sich vor, auf der Fahrt nach Cleveland nicht zu schlafen. Vor den anderern warblern, nein wie peinlich!

"Gerne." Wes schien Gedanken lesen zu können, denn er sagte: "Es sind nur unsere Freunde, du kannst ohne Sorge schlafen. Ist doch nicht schlimm. Die anderen werden auch schlafen." Er nicht, er blieb wach und passte auf die Gruppe auf. Er war auch nicht müde, davon mal abgesehen.

" Ich denke darüber nach, aber Versprechen kann ich für nichts!" meinte Sebastian und trank ein Schluck seines Kaffees! Selten hatte er so guten Kaffee getrunken. Er stellte die Tasse wieder hin und sah nachdenklich an die Wand. Dass interessante, wenn auch recht kurze Telefonat, regte zum Nachdenken an. Seine kleine Schwester sollte also zu Hause bleiben und sein Vater seine heißgeliebte Arbeit aufgeben! Da war irgendwas faul an der Sache.