New Friendship

" Ja, Lutscher werden es sein! Werde ich aber vorher noch mit david besprechen, nicht dass wir dir beide ein und dasselbe schenken!" wich Sebastian vom eigentlich Thema ab, als er Lutscher hörte. " Danke, hat echt auch eine Weile gedauert, aber ich hatte ja mehr als genug Zeit dafür, meinst du nicht auch!" fügte er an. " Ja, warum habe ich dir dass gezeigt. Du bist mein Freund fakto ein Familienmitglied und da weißt du mehr als mein vater, der hat es nämlich nicht für wichtig erachtet, überhaupt zur Feier zu kommen!" Eigentlich wollte er es sich indirekt auch mal angucken. " Außerdem hab ich es selber noch nicht gesehen. Mein Cousin brennt immer darauf zu erfahren wie die Qualität und so geworden ist! Macht ja keinen Sinn wenn ich mir da sowas nicht angucke oder?"

"Stimmt." Wes lächelte ihn voller Sympathie an und warf den Lutscherstiel in den Mülleimer. "Ich bin froh dich zu haben. Du bist mir sehr, sehr wichtig und es tut mir Leid, wenn wir uns streiten.", entschuldigte er sich noch einmal in aller Form bei Sebastian. "Du gehörst zu mir und ich zu dir, oder?"

" Guter Schuss!" lobte Sebastian und applaudierte. " Nein mir tut es Leid, weil in 95% der Fälle bin ich oder ein Ereignis was mich betrifft der Auslöser für den Streit. Mir sollte es Leid tun! Du bist mir auch extrem wichtig! Ich will nicht noch einen weitern Menschen der mir sehr viel bedeutet hat verlieren und schon gar keine Beerdigungsfeier planen. Mal ehrlich wer kommt auf so eine dumme Idee?" Kurz stoppte er und schaltete den Player aus. Strom sparen, auch wenn sie den nicht unbedingt bezahlen mussten.
" Ja wir gehören zusammen! Ich würde ja jetzt so eine Kett schenken, die einen für immer verbindet aber ich so eine nicht!" Wes hatte von ihm, wenn ihm sein Gedächtnis nicht trübte, mal vor längerer Zeit eine Kette bekommen!

Wes griff unter sein Shirt und zog die Kette hervor. "Du hast mir doch schon eine geschenkt. Ich sollte dir mal was schenken." Er streckte die Arme nach Sebastian aus. "Komm her.", sagte er leise und wartete darauf, dass er Sebastian in den Arm nehmen konnte. "Alles wird gut. Du verlierst mich nicht.", versprach er Sebastian. "Du hast mich jetzt am Hals. Für eine sehr lange Zeit." Er lachte und versuchte so die Stimmung zu lockern.

Sebastian lächelte schwach und sagte " Du musst mir Nichts schenken!" Dabei sah er die Kette an und dachte an den Tag zurück, wo er diese bekommen hatte. Kurz versank er in Gedanken. Dann jedoch schüttelte er sie ab und kam zu Wes. Es war gut zu wissen, dass er ihn nicht verlieren würde. Davor hatte er nämlich die meiste Angst. Sie war sogar noch größer als die vor Flint. " Ich freue mich sogar wenn ich dich so lange am Hals habe!" stimmte er mit ein.

Wes umarmte Sebastian. "Ich überleg mir was.", versprach er und küsste Sebastian dann auf die Wange. "Was willst du machen, Sweetheart?", fragte er. Eigentlich musste er ja auch noch das Bett hüten, deswegen war es vielleicht ganz gut, wenn er es ruhig angehen ließ. Die Aufregung mit Flint hatte ihm wieder gereicht.

" Musst du nicht!" entgegnete Sebastian und sah zu Boden. Er war der Ansicht ein geschenk nicht verdient zu haben. " Ich...ähm...weiß nicht, was willst du denn machen?" stellte er die gegenfrage da er selber keine sonderlich guten Ideen hatte. Ihm schwirrten noch die ganzen Worte von Flint in seinem Kopf herum. Sollte er wirklich gefühle für ihn haben, dann hat er sie bestimmt verdrängt und ein gewaltiges problem.

"Mir ist es egal. Wir können auch ins Kino gehen oder Eis essen oder hier einen Film gucken. Was immer du willst.", sagte er. Sebastian vediente ein wenig Freude, weshalb er ihm auch etwas schenken würde. Er musste sich nur noch überlegen was er Sebastian schenken wollte. Gar nicht so einfach, schließlich sollte es ja was Besonderes sein.

" Ich will nur dass du dich nicht überanstrengst und dich ausruhst! Es war doch eine dumme Idee von mir gewesen mit Flint reden zu wollen. Du bist bei sowas immer....unglücklich oder in diesem Fall sauer!" sagte Sebastian und senkte den Blick. Einmal mehr war es seine Schuld. Auch wenn er es mit der Sache bezüglich mit Flint reden belassen wird, so musste er doch herausfinden was nun eigentlich Sache war zwischen Flint und ihm. Ob er wirklich etwas für ihn empfand. Aber wie?

"Ich bin nicht sauer.", beruhigte Wes ihn. "So lasse ich ihn nicht über mein Leben bestimmen. Der ist doch echt fies und ein armes Würstchen. Mach dich nicht fertig." Er sah Sebastian liebevoll an. "Wir passen zu gut zusammen um ihm die Genugtuung zu geben, dass wir uns trennen oder unser Leben nach ihm auszurichten."

" Tut mir Leid ich hatte dir versprochen mich nicht mehr selber fertig zu machen! verzeih. Wenn wir aber so gut zusammenpassen warum streiten wir uns dann ständig wegen irgendwelcher Dinge? Ich verstehe dass nicht! Es müsste doch Alles gut sein. Selbst nick und Jeff bekommen es auf die Reihe. Außerdem..." Er stoppte mitten im Satz und blickte auf seine Bilder. Dass ihm dabei nicht langweilig wurde, war echt ein Wunder.

"Macht doch nichts. Das gerade war auch echt heftig. Wir streiten, na und? Liegt vielleicht daran, dass wir beide doch recht dickköpfig sind." Er lächelte. "Du bist mir wichtig, ich liebe dich. Wird schon wieder. Jedes Paar macht mal eine schwere Zeit durch." Wes glaubte an Sebastian und sich.

" Naja, aber ich mache mir sorgen darum, wie unser nächster Streit enden wird. Der letzte war schon, für unsere verhältnisse, heftig gewesen! Nicht dass es immer schlimmer wird und du kennt mich doch, wenn ich wütend oder traurig bin, stellte ich gerne mal unbewusst Dinge an die ich später bereue und die dich auch fertig machen. Ich liebe dich auch und du bist mir ja auch wichtig, aber....... Ach mann ich weiß doch auch nicht!"

"Dann streiten wir nicht mehr. Wnn was ist, reden wir ganz normal darüber und fetzen uns nicht an. Sollte doch gehen, oder?", fragte Wes. Mit der Taktik müsste doch eine glückliche Beziehung hinhauen. Am Anfang hatte es doch auch geklappt. Wieso sollte es jetzt nicht mehr hinhauen? Sie mussten nur zum Anfang zurück.

" Ja, dann müssen wir es einem aber auch sagen, auch wenn es noch so sehr weh tut!" ergänzte Sebastian und drehte sich zu Wes. " Ich hätte etwas dass macht mir kopfbereiten! Wir wollen uns ja nicht mehr streiten oder es zumindest versuchen. Ich liebe dich ohne Frage, aber was ist wenn Flint Recht hat und ich Gefühle für ihn habe, diese aber was weiß ich verdränge oder so, weil ich es nicht wahr haben will. Denn ich finde es komisch, dass unsere Wege sich immer kreuzen. Warum Flint?" Diese Problematik wollte ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Wes seufzte. "Ganz ehrlich? Ich hab keine Ahnung. Gefühle sind eine komische Sache. Du kannst sie nicht kontrollieren und wenn mann es versucht, geht es nach hinten los. Also, leider kann ich dir keine andere Antwort geben als die. Vielleiht empfindest du was für Flint, aber das kannst nur du rausfinden."

Sebastian wusste nicht so recht was er tun und lassen sollte. " Da hätte Flint einmal mehr gewonnen und außerdem will ich nur dich. Ich liebe dich doch!" flüsterte er und brach auf dem Boden zusammen. Sein Arm war ihm dabei scheiß egal. " Ich will dass alles nicht mehr! Können wir nicht einen Film gucken oder irgendwas machen? Schwimmen oder was weiß ich?"

Wes kniete sich neben ihn. "Shhh, beruhig dich. Flint wird nicht gewinnen. Ich liebe dich doch auch. Und ich will auch nur dich. Lass uns einen Film gucken. Was willst du sehen?", fragte Wes und zeigte auf sein DVD-Regal. "Action, Komödie oder Liebesfilm?", fragte er und strich Sebastian über den Rücken.

Sebastian atmete ein paar mal tief durch und nuschelte irgendwas vor sich hin, was kaum verständlich war ehe er meinte " Mir egal, aber da du dich mit dieser Antwort eh nicht zufrieden geben wirst sag ich mal Drama oder was Lustiges oder irgendwas mit Foltermethoden aus dem Mittelalter oder so!" Seine Augen funkelten als er das Letztere sagte und dass verhieß nicht unbedingt etwas Gutes!Langsam stand er auf und legte sich aufs Bett.

"Foltermethoden?", fragte Wes und drehte sich um damit er Sebastian ansehen konnte. "Sollte ich nachfragen?" Er wandte sich wieder zum Regal um und holte zwei Filme heraus. Damit ging er zum Bett und hielt sie Sebastian hin. Das eine war eine romantische Komödie, das andere ein brutaler Horrofilm. "Welchen?"

" Es gibt schöne Foltermöglichkeiten! Wenn man sich Flint vorstellt wie er gefoltert wird, sind die Filme sogar sehenswert. Dass kann man sich so schön vorstellen. Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich dabei sogar behilflich sein würde!" sagte Sebastian. Manchmal hatte er Phasen da konnte man nur an ihm zweifeln und den Kopf schütteln. Wie jetzt! " Sind zwei schöne Filme und jetzt überlasse ich es dir. Such dir einen heraus und sehe es als...Dank an. Wenn du natürlich etwas anderes als Dank haben willst, sag mir einfach was!"

"Sebastian!", mahnte Wes schockiert, grinste aber. Doch wirklich eine schöne Vorstellung, das musste er seinem Freund lassen. "Dann Komödie?", sagte er, legte die CD ein und kam ebenfalls zum Bett. "Hm, ein Kuss wäre schön.", bestellte er bei seinem Freund und setzte sich neben ihn.

" Was? Es ist gemein aber man kann nur Feuer mit Feuer bekämpfen und nicht mit Wasser! Außerdem wäre es eine schöne Vorstellung und ich kenne so einige Foltermethoden. Man könnte meinen ich bin dann schon ein Fanatiker für so ein zeug. Nonsins!" erklärte Sebastian und zog wes zu sich um ihm einen sanften und doch verlangenden Kuss zu geben. " Danke!" flüsterte er und intensivierte den Kuss.

"Ich kenn auch ein paar alte chinesische Methoden. Wir sollten uns zusammenschließen." Wes lächelte. Den Kuss erwiderte er nur zu gerne. "Wofür?", fragte er lächelnd und küsste Sebastian wieder. Sanft drückte er sich an Sebastian und fuhr ihm über den Rücken. "Soll ich abschließen?", fragte er leise.

" Ja, dass sollten wir tun!" sagte Sebastian. Diese Vorstellung gefiel ihm mehr als nur gut. Natürlich erwiderte er den Kuss und zog ihn zu sich. " Für Alles und nein, schließ nicht ab. Sollte jemand hereinkommen ist es seine eigene Schuld!" Schon begann er Wes Hals zu küssen und ihm sein Oberteil über den Kopf zu ziehen. " Bist du überhaupt in der Verfassung dazu!" flüstere er ihm verführerisch ins Ohr und strich über den Oberkörper seines Freundes, bevor er die verschiedensten Formen darauf malte.