New Friendship

" Ich weiß, dass Alles, aber mit einer Entschuldigung ist es nicht getan. Flint denkt nicht nach deshalb wird er nicht gewinnen und wenn er erst einmal besiegt ist, wieder ganz still. Unter Strich, braucht ihr euch keine Sorgen zu machen! Er wird verlieren" meinte Sebastian und versuchte aufzustehen. Wären Ruben und Leya nicht gewesen, hätte er mit Sicherheit nicht gezögert und hätte sich vor ein Auto geworfen. " Ach und Wes?...Danke!" fügte er noch kurz an.

"Flint ist gefährlich und deshalb ist es so wichtig von ihm loszukommen." Wes stand auf und half Sebastian hoch. "Stimmt mit einer Entschuldigung ist es nicht getan. Aber die richtige Entscheidung ist der erste Schritt." Er nickte kurz. "Wofür sind Freunde da. Erzähl es nur niemandem, sonst heißt es nicht nur, dass du was mit Flint hast, sondern auch mit mir und dann rastet Flint total aus."

" Trotz der Tatsache dass er kein bisschen denkt. Kann er dass überhaupt?" ergänzte Sebastian und ließ sich von Wes aufhelfen. " Wie sieht diese richtige Entscheidung aus? Glaub mir ich hab Alles in Bewegung gesetzt um diese dämliche Abhängigkeit los zu werden. Ich mach sogar so eine dumme Therapie, war Rubens Idee, muss ich zugeben." Er stoppte kurz. " Ich bin doch nicht krank und erzähl es irgendjemanden schon gar nicht Flint. Wenn er fragt, wie hassen uns ja?"

"Die musst du alleine treffen, das kann ich dir nicht sagen." Wes sah Sebastian einen Moment an. "Ja, wir hassen uns bis aufs Blut.", bestätigte er und drehte sich um. "Bleib von dne Autos weg.", sagte er und ging dann. Sie sollten ja nicht zusammen gesehen werden. Und niemand sollte auf dumme Ideen kommen.

" Hm!" meinte Sebastian nur und hörte sich an was Wes sagte. Er nickte nur und schon war Wes verschwunden. Sebastian holte sein Handy raus und rief Ruben an.
" Du wolltest was?" fragte Dieser nach einer Weile. " Spinnst du?" fügte er an. " Ich weiß auch nicht, aber.....ich habs nicht getan, dass hätte ich dir und Leya nicht antun können!"" Will ich auch meinen!" Sie redeten noch eine Weile bis Sebastian an Bus ankam und sich auf seinen Platz setzte.
Dort wandte er sich wieder seinen Vorbereitungen zu und wartete derweil auf die Anderen.

Wes hatte sich immer noch nicht zu der Gruppe gesellt. Er wollte allein sein und nachdenken. Aber er hatte dne Snackautomaten gefunden und verpulverte sein Geld für eine Cola und Redvines. Eine davon lutschend und die Cola gegen den Kiefer gedrückt, taperte er zum Bus zurück. Als er dort Sebastian sitzen sah, blieb er draußen und knabberte an seiner Redvinestange.

Sebastian versuchte mit Allen Mitteln sich abzulenken und das Geschehene der letzten Wochen zu verdrängen. Dies gelang ihm jedoch nicht ganz. Wie auch. Immerhin war seine Mutter, seine größte Bezugsperson gestorben und er ist Schuld daran. Er schüttelte den Gedanken ab und legte seinen Stift beiseite. Es hatte doch eh alles keinen Sinn. So vergrub er sein Gesicht in den Händen und zog die Beine an.

Wes lehnte am Bus und hatte die Augen geschlossen.Die ganze Sache mit dem Stress um Flint ging ihm mehr an die Nieren, als er zugab. Zumal er wusste, warum Flint ihn so hasste. Es war nicht nur der bloße Neid, damals war etwas zwischen ihnen passiert, was ihre ganze Beziehung zerstörte. Nun sah Flint in ihm eine Bedrohung, die vernichtet werden musste.

Man wie lange brauchen die um sich ein paar ausgestopfte Tiere anzugucken? schoss es ihm durch den Kopf und noch immer verharrte er in seiner Position. Sollten doch Alle denken was sie wollten. Mittlerweile war es ihm sowas von egal. Er wollte einfach nur noch seine Ruhe und so wie früher, wo er Freunde hatte, eine Familie die ihn liebte und seine herrliche Ruhe. Doch es war unmöglich momentan auch nur eins davon zu erreichen. Allmählich kamen ein paar wieder aus dem Museum. Natürlich handelte es hierbei um Flint und seine Jungs.

Flint ging an Wes vorbei und schubste ihn. Wes hatte zwar die Augen geöffnet, strauchelte allerdings dennoch und knallte hart gegen den Bus. Flint und seine Freunde lachten, dann stiegen sie in den Bus. Natürlich setzte Flint sich sofort neben Sebastian. "Na, hast du mich vermisst?", fragte er und küsste Sebastian.

Sebastian bekam von der Aktion draußen Nichts mit. Erst als Flint den Bus betrat, setzte sich Sebastian vernünftig hin. Tief in seinem Inneren bat er, dass sich Flint nicht neben ihn setzen würde. Doch er tat es und Sebastian hatte keine Chance zu antworten da er schon die Lippen Flints auf seinen spürte. Er wusste es war falsch, aber erwiderte und vertiefte den Kuss. Er war halt abhängig von dem Kerl und hätte ihn am Liebsten weggeschubst aber er konnte nicht.

Wes stieg ebenfalls in den Bus und ignorierte Flint und Sebastian. Er hätte Sebastian nie so eingeschätzt, dass er sich mit solchen Gorillas abgeben würde. Na, jeder irrte sich mal. Er setzte sich möglichst weit weg von der Gruppe und zog eine neue redvine aus der Packung, welche er mümmelte.

Nach ein paar Minuten ließ Sebastian von Flint ab und meinte laut. " Wovon träumst du nachts? Dich vermisst keiner es sind Alle froh wenn du weg ist und ich frage mich warum du dich nicht zu deinen Vorfahren den Homosapiens gesellt hast. Da passt du wirklich sehr gut hin!" Er wandte seinen Blick von Flint ab und sah stur aus dem Fenster. Verzweifelt suchte er eine Möglichkeit Flint fertig zu machen. Und wenn er seine Idiotenfreunde auf seine SEite bringen musste, war ihm dass auch noch recht.

Der Weg, den Sebastian einschlug, war nicht richtig, jedenfalls empfand Wes es so. Es wollte ihm nicht schmecken, da er der Meinung war, dass es nur wieder Hass schürte. Aber er sah auch, dass Sebastian verzweifelt war und das tat ihm Leid. Er wollte ihm gerne helfen, wusste aber wirklich nicht wie. Lustlos knabberte er sein Redvine weiter und kühlte gelegentlich mit der Coladose seinen Kiefer. "Oh, hat Wessie Schmerzen?", höhnte Flint. Wes verdrehte nur die Augen.

" Flinti hat auch gleich Schmerzen, wenn er damit nicht aufhört!" meinte Sebastian und sah immer noch stur aus dem Fenster. Den größten Fehler den begehen würde, Flint wieder anzusehen. Doch er tat es. " Lass es sein. Dass bringt nichts. Du spielst dich auf wie eine große Nummer aber dass bist du nicht!" fügte er an. Ob er es bereuen würde oder nicht war ihm egal. Jedenfalls war Wes sein Freund und Freunden galt es zu helfen.

Flint sah ungläubig zu ihm, dann zu Wes. "Ich glaub es ja nicht. Der Nächste. Glaub mir, Seb, Wes ist nicht gut für dich. Eher das Gegenteil. Er ist kalt und nur auf seinen Ruf bedacht." Verletzt sah Wes ihn an. "Du weißt, dass es so nicht war.", sagte er zu Flint, doch der zeigte ihm die kalte Schulter. "Wes kennt keine Gefühle, also hast du dir den Falschen ausgesucht. Da bist du besser beraten, wenn du mit mir ins Bett steigst."

" So schlecht kann Wes ja nicht sein, wenn er Freunde hat die zu ihm halten oder? Außerdem kannst du dass ja wohl schlecht beurteilen, denn ich kann mich nicht dran erinnern, dass du sein Freund bist!" konterte Sebastian und wollte nicht auf Flint hören. Er kannte Wes gut genug um zu wissen das er nicht kalt war. " Ach und wer bitte hat dir gesagt dass ich vorhabe mit ihm ins Bett zu steigen? Dass ist nicht meine Absicht!" vermutlich würde jetzt etwas kommen, was Sebastian zwar vermutete aber dennoch verletzend fand.

Flint schien selbst zu merken, dass er sich verraten hatte. Wes verchränkte die Arme. "Na los, Flint, sag es ihm. Sag ihm, warum du mich so hasst. Was ich getan habe, dass ich all das verdiene. Wenn du schon so große Töne spukst, dann steh auch dazu." "Halt die Fresse oder ich polier sie dir. Und zu dir: Dich kann man leicht ins Bett bekommen, warum sollte Wes es also nicht versucht haben? Er schläft sich momentan ja durch die Schülerschaft."

" Wegen mir müsst ihr dass nicht machen!" entgegnete Sebastian sofort. Eigentlich wollte er es ja nicht wissen. Auf Flints Kommentar äußerte er sich wie folgt. " Uh, wenn du Wes die, wie nennst du sie, Fresse polierst, wird es aber lustig für uns. Denn dann gehen wahrscheinlich Alle auf dich los,oder warten darauf, dass du der Schule verwiesen wirst! Also tu uns Allen den gefallen und prügel dich, aber nicht Wes. Dann sind wir dich los und mussten nicht mal groß was machen und übrigens!" Er legte Flint einen Arm über die Schulter. " Wes hat es nicht und wird es auch nicht. Ich sprech langsam für dich, damit du es auch verstehst ja. Wes...ist...nicht...schwul!" Dabei redete er wie mit einem kleinen Kind.

"Seb, lass gut sein.", bat Wes. Er sah auf sein Handy und begann irgendein Spiel. Hauptsache er musste nicht aufschauen und niemand sah die Tränen, die in seinen Augen standen. Die Sache damals tat heute noch weh und der Hass, der ihm ungerechtfertigter Weise entgegengebracht wurde ebenfalls. Er wollt nicht darüber nachdenken und schwieg lieber.

Sebastian nickte und tippte Flint auf die Schulter. " Auf ein Wort! Draußen!" bat er und lief schon einmal vor. In eine Ecke wo sie Niemand sehen konnte. Nachdem ihm Flint gefolgt war, verschränkte Sebastian die Arme vor der Brust und meinte " Musste dass sein? Was war damals denn so schlimm dass du Wes so dermaßen Hasst um meinen zu müssen, ihn fertig zu machen?" Er war leicht angesäuert und war aber in einer riskanten Situation. Immerhin konnte sie hier hinten niemand sehen oder hören.

"Es geht dich nichts an. Du hast damals noch nicht die Beine für mich breit gemacht, also ist es nicht deine Sache. Ich mach Wes fertig, weil ich will und weil ich es kann.", bestimmte Flint und drückte Sebastian gegen dne Bus. Er küsste ihn verlangend und fuhr unter seinen Blazer. Er wusste wie man Sebastian mundtot machen konnte.

Noch ehe Sebastian etwas erwidern konnte wurde er gegen den Bus gedrückt und verlangend geküsst, Er versuchte Alles um sich zu befreien, doch dies erwies sich als sehr schwierig. Nachdem Flint unter seinen Blazer fuhr, wurde seine Atmung schneller und lauter. Mann warum musste dass auch immer funktionieren. Er drückte Flint etwas weg von ihm. Nicht hier und Jetzt, am besten gar nicht! schoss es ihm durch den Kopf.

"Komm schon, Seb, lass dich gehen.", murmelte Flint und saugte sich an seinem Hals fest, verpasste Sebastian einen Knutschfleck und makierte ihn. Mittlerweile saß Wes immer noch im Bus und starrte auf sein Handy. Er spielte nicht mehr, sah nur auf das Display. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf.

Sebastian überlegte in der kurzen Zeit die ihm zur Verfügung stande. Wenn er jetzt aufhören sollte, dann geht Flint wieder zurück in den Bus und macht Wes fertig. Keiner ist da und die Andere variante wird sein, solange zu warten bis jemand von den Anderen kommt. Also tat er wie ihm befohlen und ließ sich gehen. Flint küsste ihn am Hals was ihm ein leises Stöhnen entgleiten ließ. Er versuchte es so lange wie möglich hinaus zu zögern. Aus diesem Grund zog er Flint enger zu sich ran und hoffte dass bald mal Jemand kam. Sie konnten es ganz schwach fühlen wenn jemand in den Bus einstieg. da rüttelte er etwas.