New Friendship

Die Schwester hatte noch einen Arzt gerufen udn sie versorgten Wes. Er versuchte immer noch zu verstehen, wo er war. Krankenhaus, das war ja jetzt eindeutig. Aber warum? Er fühlte sich schlecht, aber warum war er hier? Selbst war er nicht gegangen. Sein Blick wanderte durchs Zimmer und plötzlich fokussierte er Sebastian und David. Ein schwaches Lächeln legte sich auf seine Lippen.

Sebastian bemerkte den Blick von seinem Freund und lächelte zurück. " Schau mal, er sieht zu uns. Ich werde nicht von der Scheibe hier weichen!" sagte er nun zu david. Es war doch kein fehler gewesen David zu begleiten. War vielleicht auch gut so gewesen. Mit seinen Fingern malte er an die Scheibe ein kleines Herz sodass Wes es sehen konnte. Dem älteren sollte es schnell besser gehen.

Wes lächelte wieder, dann wurde er von dem Arzt sanft zurück auf Bett gedrückt und er leuchtete Wes in die Augen. "Sieht gut aus, wer hätte das gedacht." "Was ist mit mir?", fragte Wes leise. Der Arzt erklärte ihm das Krankheitsbild. Wes sah zu den Schläuchen. "Ich will hier raus. Oder lassen Sie wenigstens die Beiden da rein. Bitte.", sagte er. Der Arzt schüttelte den Kopf. "Erst müssen wir noch ein paar Untersuchungen machen."

" David! Ich würde sagen wir haben unseren Ley wieder!" sagte Sebastian ruhig und beobachtete das geschehen aufs genauste. Die ärzte sollten gar nicht erst versuchen zu pfuschen. Dann hätten sie ihn als feind soviel stand fest. Er war glücklich zeigte es aber nicht. nur wenn Wes zu ihm sah. dann aber auch nicht alles. " Wann sagen wir es den anderen?" fragte er david ohne den Blick von Wes abzuwenden.

"Ich hab keine Ahnung." David strahlte glücklich. "Eigentlich sofort." Doch er konnte die Augen nicht von Wes abwenden, der untersucht wurde. Dann plötzlich schob eine Schwester sie vom Glas weg. "Er wird verlegt.", erklärte sie. Wes wurde aus dem Zimmer gerollt in seinem Krankenbett und verschwand auf der anderen Seite des Raums. Hier konnte man ihn nicht so untersuchen, wie der Arzt es wollte.

" Nicht dass sie alle hier her stürzen!" sagte Sebastian und sie wurden plötzlich weggeschoben. " was heißt dass jetzt genau?" wollte er dann wissen. Er würde nicht einfach gehen und schrieb Flint eine Nachricht um die Anderen nicht länger warten zu lassen. Mit der ausdrücklichen bitte, nicht alle hier her zu stürzen. Es fiel ihm wortwörtlich ein Stein vom Herzen. Wes war wohl auf, den Umständen nach.

"Was es heißt.", entgegnete die Schwester. Ihre Kollegin führte freundlicherweise aus: "Er kommt auf die normale Station. In zwanzig Minuten habt ihr ihn wieder.", sagte sie und lächelte. Tatsächlich lag Wes später in einem normalen Einzelzimmer und erwartete seine Freunde. Nachdem er wusste, was passiert war, war ihm klar, dass sie sich unheimliche Sorgen gemacht haben mussten.

Sebastian musste einfach nur lächeln. Sie haben ihn wieder und den Andern schrieb er jetzt. " Er wurde auf die normale Station verlegt. David und Ich werden zuerst reingehen um ihn nicht zu überfordern. Ich liebe dich!" diese schickte er an Flint und lief zu dem Zimmer wo sein freund lag. Vorsichtig klopfte er und sah hinein, bevor er langsam eintrat. " Hey, wie geht es dir mein Herz?" fragte er und setzte sich neben wes aufs bett.

"Den Umständen entsprechend gut. Mein Herz tut zwar immer noch weh, aber nicht mehr so wie heute Morgen." Er seufzte. "Entschuldigt, dass ich euch Sorgen gemacht habe.", sagte er und griff nach Sebastians Hand. David saß auf der anderen Seite und legte einen Arm um Wes. "Es sind alle hier.", teilte David ihm mit und Wes lächelte. "Ihr sollt euch doch nicht immer solche Sorgen machen."

" Entschuldige dich nicht. Nicht dafür! Du kannst Nichts dafür!" sagte Sebastian und gab Wes einen sanften Kuss auf die Stirn. mehr traute er sich noch nicht. " Ich liebe dich!" fügte er an. " Entschuldige wir können nicht anders als uns Sorgen zu machen!" Es war ihm ernst. " Ich bin schnell gekommen wie ich es konnte, als ich davon erfahren habe!" erklärte er seinem Freund lächelte fröhlich.

"Ach ja, du wolltest weg. Das ist das Letzte, was ich weiß.", sagte Wes und schwieg traurig. "Verzeiht mir.", murmelte er. Er fühlte sich schuldig, weil er seinen Freunden Sorgen gemacht hatte, die nicht nötig gewesen wären. "Ich bin schlimm und kann nicht aufpassen. Sieht man ja. Wie kann ich meine Grippe so weit verschleppen, dass eine Lungenentzündung daraus wird?"

" Wes!" sagte Sebastian sanft und doch beherrscht. " Jetzt hör bitte auf dir die Schuld zu geben und dich selber fertig zu machen. Es hätte jedem passieren können! Du bist nicht schlimm, sondern der wundervollste mensch den wir alle kennen. Sonst wären wir wohl kaum alle hier oder?" sagte er ruhig und nahm die hand seines Freundes, bevor er ihm einen sanften Kuss gab. er wollte genau dass nicht erreichen. Wes sollte sich besser fühlen.

"Sebastian hat Recht, Ley. Du konntest das nicht ahnen, es hätte jeden treffen können. Wir lieben dich alle und sind alle hier um dir beizustehen." Wes nickte. "Bleibt wenigstens einer von euch heute Nacht hier?" Allein sein wollte er nicht. Nicht im Krankenhaus, das hatte ihn schon das letzte Mal verrückt gemacht. Nun griff er nach Sebastians und Davids Hand und sah beide bittend an.

" Natürlich bleiben wir bei dir, insofern der Arzt das Okay dafür gibt. Wenn nur einer bleiben darf, hab ich auch kein problem damit, dass David hier bleibt und komm dann halt morgen oder so!" sagte Sebastian und drückte die hand seines Freundes leicht. Wenn er daran dachte, Wes fast verloren zu haben und er nicht mal eine Ahnung hatte wo sie waren, stäubten sich ihm die Nackenhaare. Was wäre nur geschehen, wenn er im Hotel geblieben wäre?

"Du kannst auch bleiben. Oder wir wechseln uns ab.", sagte David schnell, als er sah wie sein Freund den Kopf senkte. Wes wollte nicht allein sein, aber auch keinen wegschicken, das sah man ihm an. Er wollte beide bei sich haben und sich gegen einen von ihnen zu entscheiden, tat ihm weh. David sah das und drückte Wes' Hand fester. "Brauchst du irgendwas?", fragte er liebevoll.

" Ja, abwechseln ist eine gute Idee. So sind wir alle beide da!" sagte sebastian der durchaus das verhalten seines Freundes mitbekommen hatte. " Wir verstehen uns ja gut, werden wir schon hinbekommen!" fügte er an und strich über wes handrücken, während er ihn anlächelte.

Wes nickte nur und lehnte sich im Bett zurück. Er war müde, kein Wunder. "Ist dann einer da, wenn ich auchwach?", fragte er leise und versuchte wach zu bleiben, während er die Antwort abwartete. "Klar.", versicherte ihm David. "Schön.", murmelte Wes und war gleich darauf eingeschlafen. Dave lächelte und küsste ihn auf die Stirn. "Willst du hier bleiben, dann fahr ich nach Dalton und hol ein paar Sachen für ihn."

Sebastian sah seinem freund beim schlafen zu. Natürlich würden sie hier sein. Sanft strich er seinem Freund über die wange und ließ ihn nicht aus den Augen. " Ist gut, da kannst du ja gleich die anderen mitnehmen. Zumindest einen teil!" schlug Sebastian vor und hielt weiterhin die hand seines freundes. Flint schrieb er einen Nachricht. " Hey Schatz. Wes ist wieder aufgewacht und david und ich würden gerne über nacht hier bleiben. Ich hoffe dass ist okay und wärst du so lieb die anderen wieder mit zur Dalton zurück zu schaffen? Ich liebe dich!" schickte er ab. " Flint hilft dir sicher!"

David stand auf. "Dann bis nachher.", verabschiedete er sich. Flint schrieb derweil zurück. "Gott sei Dank, die Erleichterung ist groß. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn Wes nicht aufgewewacht wäre. Klar, bleib bei ihm. Brauchst du was? ich liebe dich." Alle Warblers waren erleichtert, dass ihr Anführer nochh lebte unhd allem Anschein wieder gesund werden würde.

Sebastian verabschiedete David und schrieb Flint mit einer hand zurück. " Ja David und Ich sind auch froh, dass er wieder da ist. Ich brauche wenn ich wieder in der Dalton bin einen Zuhörer. Momentan brauche ich Nichts, danke. pass bitte auf dich auf! Ich liebe dich auch!" Diese schickte er ab und sah seinem Freund beim schlafen zu. Dass er ruhig blieb, war auch bloß deshalb so weil er eine hohe Überzeugungskraft hat und einen großen Willen. Wenn er ruhig bleiben wollte, dann musste er es erzwingen. Doch ewig würde er es nicht können. gerade weil ihm sein Freund fast wieder beinahe verstorben wäre.

Wes wachte plötzlich auf und begann zu husten. Er griff sich ans Herz, denn das schmerzte mehr als er zugeben wollte. Als er sich endlich beruhigen konnte, fiel er ins Kissen zurück. "Ich glaub ich hab Fieber.", murmelte er leise, dann sah er Sebastian an. "Tut mir Leid, dass ich dich schon wieder fast allein gelassen hätte." Ob es das Fieber war oder die Trauer, aber Wes' Augen wurden wässrig.

Sebastian sah besorgt zu seinem Freund und drückte auf den Knopf neben dem bett wo eine Schwester kommt. " dann solltest du dich gerade ausruhen. Ich bin da und David auch! Ach du brauchst dich doch nicht entschuldigen. Du bist doch da oder? Außerdem kannst du Nichts dafür!" erklärte sebastian und lächelte ihn an. Plötzlich fing es unter seinem Brustkorb an zu stecken und zu schmerzen. Doch er ignorierte es. Darüber konnte er sich auch später gedanken machen.

Wes sah ihn besorgt an. Irgendetwas sagte ihm, dass es Sebastian nicht gut ging. "Was hast du, Schatz?", fragte er beunruhigt und zog seinen Freund zu sich aufs Bett. Besorgt fühlte er die Stirn des Jüngeren. "Nicht, dass du krank wirst.", sorgte er sich. So hatte es bei ihm auch angefangen und wo hatte ihn das hingeführt? Fast in einen Sarg, so makaber das auch klang.

Sebastian ließ sich aufs bett ziehen. Setzte sich aber wieder auf. " Überanstrenge dich bitte nicht!" flehte er schon fast und strich seinem Freund über die Wange. dass wollte er vermeiden und dann wär er wirklich Schuld daran gewesen. Dies würde er sich nie verzeihen. " Ach Nichts weiter, hat nur etwas geschmerzt!" sagte er und zeigte auf die Stelle. " keine Bange ich bekomme schon keinen Herzinfarkt!" beruhigte er seinen freund. Dafür ging es ihm zu gut.

"So hab ich auch gedacht, bevor ich umgekippt bin." Wes drückte Sebastian eng an sich. "Bitte sei nicht sauer, ich hätte auf mich achten sollen. Aber ich wollte dich nie alleine lassen, glaub mir das.", flehte er und seine Wangen wurden nass, als er begann zu weinen. Sein ganzer Körper erzitterte und die herbei geeilte Schwester betrachtete ihn beunruhigt. "Ich ruf einen Arzt, der Ihnen etwas zur Beruhigung spritzt.", sagte sie. "Nein, keine Beruhigungsmittel!", rief Wes panisch und rutschte von allen weg an die Wand.