New Friendship

"Besser langweilig und erholsam, als aufregend und du wirst nicht gesund.", merkte Flint an. David nickte nur. "Seh ich auch so. Mich hat zwar keiner gefragt, aber trotzdem." Er grinste müde und sah dann wieder zu Wes, der immer noch schlief. "Ihr müsst beide gesund werden."

" Ich steh auf Action! Wie gesagt zwei gegen ist unfair!" merkte er an und bekam mit wie sein Atem schneller wurde. Es nervte ihn zwar an, aber er setzte sich selber diese Sauerstoffmaske auf, da er wieder einmal unter Atemnot litt." Vielleicht solltet ihr euch etwas ausruhen? Wes wird wieder gesund glaubt mir, wir brauchen nur geduld!" murmelte er unter der maske und schloss kurze Zeit später die Augen.

Plötzlich ging die Tür auf und Thad kam ins Zimmer. "Hey, Leute, entschuldigt die Störung. Der Direktor hat gehört, dass ihr hier bleiben wollt und möchte das nicht. Besuchen schön und gut, aber ihr sollt zurück nach Dalton, David und Flint. Und ich soll euch holen.", sagte er und man merkte, dass er diese Nachricht bedauerte und es am Liebsten nciht tun wollte.

Sebastian hörte Thads Stimme und öffnete die Augen. Was sollte er auch schon groß sagen? " Geht ruhig, ich pass schon auf Wes auf!" versprach er und richtete sich so gut es ihm möglich war auf und nahm seine Maske ab. " Nicht dass ihr beiden noch ärger vom Direktor bekommt!"

"Und den bekommt ihr, wenn ihr nicht zur Sperrstunde in euren Zimmern seid.", sagte Thad und zog bedauern die Schultern hoch. David schnaubte. "Ausgerechnet jetzt macht er auf überkorrekt. Seb, pass bitte, bitte auf Wes auf. Der hasst Krankenhäuser und wenn dann auch noch seine Eltern im Spiel sind ist ganz vorbei. Sollte was sein, ruf mich an. Meine Nummer hast du ja."

" Ich versprechen dir hoch und heilig, dass ich ein Auge auf Wes habe werde und ihn wenn es soweit kommen sollte, auch vor seinen Eltern beschütze. dass ist das Mindeste was ich tun kann!" sagte er und sah zu Wes herüber. Sein Zustand gefiel ihm gar nicht. Deshalb stand er auf und lief zu Wes Bett, dass er an Geräte angeschlossen war ignorierte er nur das Piepen machte ihn wahnsinnig.

David und Flint verließen wiederwillig das Zimmer. Flint nach einem Kuss von Sebastian. Ein paar Minuten, nachdem sie verschwunden waren, öffnete Wes die Augen und stöhnte leise. Ihm tat der ganze Brustkorb weh. "Mist.", fluchte er leise und richtete sich schwerfällig auf. "Wo sind David und Flint?", fragte er und verzog das Gesicht, als er die Geräte sah.

Sebastian erwiderte den Kuss und strich Wes dann sanft über die Wange. " Bleib lieber liegen. Ist vielleicht besser für dich. Thad war gerade da und sollte Flint Und David im Auftrag vom Direktor holen. Wir wollten nicht, dass sie Ärger bekommen, deshalb sind sie widerwillig mit gegangen!" erklärte er und drückte wes sanft zurück aufs bett. " Kann man dir etwas bringen?" hackte er lieb nach.

Wes schüttelte den Kopf. "Wie geht es dir?", fragte er und griff nach Sebastians Hand. Er spielte mit den Fingern und lächelte seinen Freund liebevoll an. "Hat sich schon etwas Neues ergeben? Musst du operiert werden?" Er hatte zuviel verpasst, als er ohnmächtig war/ geschlafen hatte. Das gefiel ihm nicht, denn ihm fehlten Informationen. Wes brauchte halt Kontrolle.

Sebastian lächelte seinen Freund liebevoll an und wurde dann aber ernster. " Also der Arzt hat zu Flint gesagt, dass ich offenbar eine mittelschwere Lungenembolie habe und sie werden mich ein paar Tage im Krankenhaus behalten. Wenn sich mein Zustand verschlechter, was er gerade tut , sagen sie kommen sie um eine Operation nicht herum1" bei dem gedanken musste er schlucken.

Wes richtete sich auf und zog Sebastian in seine Arme. Einige Zeit saßen sie nur in einer Umarmung auf dem Bett und sagten kein Wort. "Ich liebe dich.", sagte Wes leise. Er rang mit sich, ob er das Thema mit der Heirat noch einmal ansprechen sollte. Aber nicht, wenn es Sebastian eh schon schlecht ging. "Soll ich dir was bringen?", fragte er. "Egal was, ich besorg es."

Sebastian wollte zwar etwas sagen, aber wenn es Wes half, dann wäre er der Letzte der etwas dagegen zu würde. Deshalb ließ er die Umarmung zu. " Ich liebe dich auch. Abgöttisch!" sagte er und lächelte seinen Freund an. " Etwas womit ich mir die Ohren zuhalten kann, damit ich dieses Piepen nicht mehr höre von meinen Geräten. Ich bekomm gleich eine Krise, von den Dingern. Ich bin in meiner Freiheit eingeschränkt. Am liebsten würde ich die ja abnehemen, aber ich will keinen Ärger oder noch schlimmer verkabelt werden!"

"Vielleicht find ich ja was.", sagte Wes und schlug die Decke zurück. In einer schnellen Bewegung hatte er sich aus dem Bett geschwungen und stand auf seinen eigenen zwei Beinen. "Einmal Ohrenschützer komtm sofort.", sagte er und war schon fast aus der Tür. Wenn er sich was in den Kopf setzte, zog er das durch. Und momentan wollte er für seinen Freund sorgen.

" Hey!" sagte Sebastian und war aufgesprungen. " Ich bitte dich leg dich bitte wieder hin, du bist krank. Nicht dass dir noch etwas passiert. Bitte!" sagte er nun und würde dafür sogar die Geräusche in Kauf nehmen. Plötzlich bekam er wieder Brustschmerzen und sank in die Knie. Die waren ja genauso schlimm wie vorhin in dem anderen Zimmer. Die Kabel von den Geräten löste ich erneut von meinem Körper.

Wes kniete sich neben ihn und legte einen Arm um Sebastians Schultern. "Hey, du solltest auf dich aufpassen. Du bist genau so krank wie ich.", murmelte er und strich beruhigend über Sebastians Rücken. Er machte sich große Sorgen um seinen Freund. "Geh bitte wieder ins Bett.", bat er seinen Freund und versuchte ihn zu stützen. Wenn Sebastian etwas passierte, wurde er seines Lebens nicht mehr froh.

Sebastian atmete stockend und sah zu Wes. Ging dass schon wieder los. dabie hatte es doch gerade super mit ihm funktioniert. " Du bist wichtiger glaube mir, bitte geh nicht!Was ist wenn dir da etwas passiert und ich bin nicht da um dich zu beschützen?" Widerwillig stand er auf und legte sich zurück in sein Bett. Jeder Atemzug schmerzte und als er schwer hustete, folgte auch so sogleich ein Auswurf mit. Dann kam ein Arzt rein. Er hielt eine ellenlange Predigt und stöpselte Sebastian wieder an die geräte an. Dieser bekam es aber schon nicht mehr mit.

"Ich bin nicht wichtiger als du. Seb, ich liebe dich abgöttisch." Wes strich ihm durchs Haar und wich nicht mehr von Sebastians Seite. Da es ihm halbwegs gut ging, durfte er das Bett verlassen und blieb so neben Sebastians Bett sitzen. Er würde nicht von der Seite seines Freundes weichen, wenn schon die Anderen es nicht durfte. "Bitte verlass mich nicht.", flehte Wes ihn an.

" Ich liebe dich auch so sehr!" flüsterte er mehr als nur leise und die ganzen Schmerzen nahmen zu. Luft bekam er trotz Maske auch nur sehr schlecht. Deshalb viel er nach ein paar Minuten wieder in die bewusstlosigkeit, hielt die Hand seines Freundes aber fest um ihm zu zeigen, dass er ihn niemals verlassen würde. Zumindest nicht ohne sich vorher zu verbaschieden. Er wollte keine Operation, weil er panische Angst davor hatte. " Wenn es sich nicht bis morgen bessert, dann müssen wir ihn operieren, ob es ihrem freudn nun passt oder nicht!" sagte der Arzt wenig einfühlsam und verließ das Zimmer wieder.

Wes starrte den Arzt feindselig an und blieb dann bei Sebastian. Er sagte kein Wort, hielt nur die Hand seines Freundes in seiner und starrte ins Leere. Sebastian war einer der Menschen, die ihm unheimlich wichtig waren. Wenn der nicht mehr in seinem Leben war, war sein Leben ein ganzes Stück ärmer und er verlor sein Herz. Und ohne Herz konnte man nicht leben, einfach und simpel.

Nach einer Weile hustete Sebastian sehr stark und wachte da durch auf. Man ging es ihm schlecht. Schlechter als er zugeben und vor Wes zeigen wollte. " Wie geht es dir denn?" erkundigte er sich und sah seinen freund lieb an. Zumindest versuchte er sich an einem Lächeln und setzte sich auf. Das gesprochene vom Arzt hatte er nicht mitbekommen.

"Bleib liegen, bitte.", sagte Wes und drückte ihn sanft wieder aufs Bett. Dann kam er neben ihn. "Mir geht es den Umständen entsprechend gut.", sagte Wes. Er lächelte traurig. "Wie geht es dir denn? Ist es schlimmer geworden anstatt besser?" Er hatte Angst, aber Sebastian sollte sich nicht wieder fertig machen. Das wollte Wes einfach nicht, weshalb er seine Angst zu verbergen versuchte.

Sebastian ließ sich zurück aufs bett drücken und bekam heftige Kopfschmerzen. " Dass ist gut. Ist der Arzt nochmal gekommen?Wenn ja, was wollte er denn?" hakte er nun nach und wolte eigentlich von sich ablenken, aber es würde alles nichts helfen. " Es ist etwas schlimmer als vorhin, aber wird schon wieder!" beruhigte er ihn. Irgendwie spürte er es, dass sein Freund Angst hatte.

"Wenn es nicht besser wird, operieren sie dich morgen. Ob du willst oder nicht.", sagte Wes und strich Sebastian wieder durchs Haar. "Kleiner, was machst du für Sachen? Liebst du mich so sehr, dass du bei mir bleiben wolltest?", scherzte er oder versuchte es zumindestens. Es gelang ihm nicht wirklich und er verzog das Gesicht. Sogar darin war er schlecht.

Sebastian hielt in der bewegung inne. Wie bitte? Operation? Er dachte echt, er hörte nicht recht. Dass konnte doch nie deren Ernst sein, aber Wes sah nicht so aus als würde er scherzen. " Ich will nicht operiert werden. Brauchen die dazu nicht irgendeine Unterschrift oder zustimmung oder dergleichen?" fragte er panisch nach und drückte Wase hand fest. " Ich liebe dich so sehr, dass kannst du dir nicht vorstellen und wer weiß. Vielleicht mein Körper so darauf reagiert. Weil er wusste dass ich bei dir bleiben wollte. Sie hätten mich fesseln und knebeln und aus diesem zimmer rausschleifen müssen. Sonst wäre ich nicht gegangen. Der Direktor ist mir dann herzlich egal!" Sanft gab er seinem freund einen Kuss.

Wes lächelte und kuschelte sich an Sebastian. "Weißt du, dass du innerhalb kurzer Zeit zu einem der zwei wichtígsten Menschen meines Lebens geworden bist?", fragte er ihn leise und hielt seine Hand ganz fest. "Ich liebe dich. Verzeih mir übrigens, dass ich das mit der Heirat angesprochen habe. Das war dumm von mir. Ich wollte dich nicht drängen, wirklich nicht."